Paul Ricard wird erstes Kompetenzzentrum für Sicherheit

(Motorsport-Total.com) - Das FIA-Institut des Automobilweltverbandes hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass die 'Paul Ricard High Tech Test Track' in Le Castellet (Südfrankreich) das erste Kompetenzzentrum für Sicherheit im Motorsport wird. Es wird genutzt werden, um Sicherheitsseminare abzuhalten, Motorsportoffizielle zu trainieren und neue Sicherheitsfeatures zu testen, die von den Arbeitsgruppen des FIA-Instituts entwickelt wurden.

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Der Kurs von Paul Ricard hat neue Maßstäbe gesetzt

Der Kurs wurde aufgrund seiner hohen Sicherheitsstandards und der ständigen Weiterentwicklung auf diesem Sektor ausgewählt. Der Kurs verfügt bereits jetzt über eine Vielzahl einzigartiger Sicherheitsmerkmale, wie sie in Zukunft auf vielen weiteren Strecken weltweit zu finden sein werden.#w1#

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Die großen Auslaufzonen aus Asphalt sind einzigartig Zoom

Dazu zählen 25 Hektar umfassende Auslaufzonen, die statt aus Kiesbett aus einem besonders rauen Asphalt bestehen, ein computergesteuerte Streckenpostensystem, das Warnlichter einsetzt, die direkt von den Transpondern an den Autos ausgelöst werden.

An der Strecke ist zudem ein hoch moderndes Medical Centre zu finden, das mit einer eigenen digitalen Röntgenmaschine ausgestattet ist. Derzeit gibt es weltweit an keiner Rennstrecke ein moderneres "Mini-Krankenhaus".

Hinzu kommen ein Landeplatz für den Notarzthubschrauber, eine voll ausgestattete Wiederbelebungs-Ambulanz, ein zwei Betten umfassender Beobachtungsraum mit voller medizinischer Ausstattung und zwei Betten für die Intensivversorgung sowie eine Spezialraum zur Behandlung von schweren Verbrennungen inklusive eines speziellen Bads.

Geleitet wird das Medical Centre von Jean Duby, dem medizinischen Delegierten der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Angestellt sind daneben auch noch acht Festangestellte inklusive einer Narkoseärztin und ein paar trainierter Feuerwehrmänner.

Paul Ricard ist aber nur die erste von zahlreichen Strecken, die zu einem Kompetenzzentrum für Sicherheit ernannt werden. Jeder Kontinent soll mindestens ein solches Zentrum erhalten, um die Sicherheitsstandards im Motorsport in der Region zu verbessern.

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Prof. Dr. Sid Watkins freut sich mit dem Streckenbetreiber Zoom

"Paul Ricard hat bewiesen, dass man eine der sichersten Strecken der Welt ist, und die medizinischen Anlagen brauchen sich vor niemandem zu verstecken", so Prof. Dr. Sid Watkins, der ehemalige Formel-1-Chefarzt, der nun das FIA-Institut leitet. "Ich bin froh, dass das FIA-Institut diesen hohen Sicherheitsstandard offiziell anerkennt, indem man Paul Ricard als erstes Kompetenzzentrum für Sicherheit im Motorsport ernennt."

"Ich bin stolz, dass Paul Ricard das erste Kompetenzzentrum für Sicherheit im Motorsport werden wird", so Philippe Gurdjian, Präsident und Geschäftsführer der Rennstrecke. "Wir freuen uns darauf, in Partnerschaft mit dem FIA-Institut zusammen zu arbeiten, und ihnen zu helfen, die Sicherheit im Motorsport zu verbessern."