• 12.01.2006 13:26

  • von Fabian Hust

Paffett: Der Unterschied zum DTM-Auto ist nicht sehr groß

DTM-Champion Gary Paffett verstärkt in diesem Jahr die Testfahrertruppe von McLaren-Mercedes und freut sich auf den neuen Job

(Motorsport-Total.com) - Gestern DTM, heute Formel 1 - Gary Paffett ist von McLaren-Mercedes als amtierender Meister der DTM als Testfahrer verpflichtet worden. Damit ist der Brite dem Formel-1-Traum wieder einen deutlichen Schritt näher gekommen, nachdem er in den letzten Jahren immer wieder einmal im "Silberpfeil" Platz nehmen durfte. Nun besitzt er die Chance, sich regelmäßiger für ein Stammcockpit zu empfehlen. Dass man ihn als bekannte Größe ins Team geholt hat, ist ja schon einmal ein gutes Zeichen.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett bei den Testfahrten im spanischen Jerez

Während ehemalige Formel-1-Piloten wie Mika Häkkinen, Heinz-Harald Frentzen oder Jean Alesi durchaus ihre Probleme hatten, vom Monoposto auf das DTM-Auto umzusteigen, empfindet der 24-Jährige den Unterschied als nicht so groß: "Das DTM-Auto ist im Prinzip ein Einzelsitzer mit einer Karosserie drumherum, das Handling des Autos ist also nicht allzu anders."#w1#

Doch natürlich gibt es einen signifikanten Unterschied, wie Paffett im Interview mit der Teamwebsite www.mclaren.com erläutert: "Der größte Unterschied ist das Gewicht des Autos. Das Formel-1-Auto wiegt beinahe die Hälfte des DTM-Boliden. Zudem generiert es in den Kurven mehr Abtrieb, weshalb man mit viel mehr Geschwindigkeit hindurchfahren kann."

Auf seinen neuen Job freut sich Paffett schon, zumal er seine Teamkollegen bereits bestens kennt: "Da ich drei Jahre lang mit Mercedes-Benz in der DTM war, habe ich zusammen mit Kimi, Juan-Pablo und Pedro schon an Veranstaltungen teilgenommen und wir kommen wirklich gut miteinander aus. Ich freue mich darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten."