• 02.05.2003 13:13

  • von Marco Helgert

Nützlicher Freitagstest für Renault

Trotz zweier Defekte für Jarno Trulli und Fernando Alonso erwies sich der Freitagstest für das Renault-Team als nützlich

(Motorsport-Total.com) - Für das Renault-Team verliefen die Testfahrten am Morgen recht gut und bewarten die Franzosen vor ernsthaften Problemen im Freien Training. Sowohl bei Fernando Alonso als auch bei Jarno Trulli tauchten während der zwei Stunden Probleme auf, die sonst erst in der ersten offiziellen Trainingssitzung zum Vorschein gekommen wären. Dennoch fuhren alle drei Renault-Piloten unter die besten Vier.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish hatte als einziger Renault-Pilot keine Probleme

"Unsere Entscheidung für die Freitagstests hat sich als sehr nützlich erwiesen, weil Jarno durch einen Lenkungsdefekt und Fernando wegen eines Motorschadens das Ersatzauto verwenden mussten", erklärte Renaults Chefingenieur Pat Symonds. "Mit vier Autos konnten wir unser Programm an diesem Morgen erfolgreich abschließen und eine Menge lernen."

Renault-Testfahrer Allan McNish hatte keine Zwischenfälle zu verzeichnen. "Das war eine gute Session für mich", so der Schotte. "Ich konnte mein Programm abschließen und sogar noch etwas Extraarbeit bewältigen. Wir sind mit den Reifen Longruns gefahren, um den besten Kompromiss für die Strecke zu finden, welche ja eine Reifen- und Aerodynamikstrecke ist. Ich denke, dass wir für das Chassis und die Reifen eine gute Basis gefunden haben."

Motorenchef Denis Chevrier war wegen der Defekte nicht voll zufrieden: "Unser Programm wurde vom Motorenproblem bei Fernando und dem Chassisproblem bei Jarno behindert", so der Franzose. "Nur Allen konnte sein Programm wie geplant durchziehen. Wir hatten zwar ein Zuverlässigkeitsproblem mit dem Motor, aber wir sind nicht besorgt, weil es nur ein kleines Problem war."