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Noch einmal Bestzeit für Renault zum Testabschluss
Am letzten Tag der Tests in Barcelona setzte sich Fernando Alonso an die Spitze des Klassements - Renault übte alle Abläufe eines Rennwochenendes
(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team beendete heute in Barcelona standesgemäß mit einer Bestzeit die letzte größere Testwoche dieses Winters: Fernando Alonso fuhr 1:14.081 Minuten und klassierte sich damit nach 96 Runden knapp vor Rubens Barrichello im neuen Honda und seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella (+ 0,439/97 Runden).

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Das ist der Topfavorit auf den WM-Titel 2006: Titelverteidiger Fernando Alonso
Im Gegensatz zu gestern stand diesmal nicht die Zeitenjagd auf dem Programm, sondern man konzentrierte sich aus Teamsicht darauf, die Abläufe eines Rennwochenendes perfekt einzustudieren. Im Mittelpunkt standen dabei die Boxenstopps, schließlich dürfen 2006 wieder Reifen gewechselt werden, und es ging auch um Nachtanken, Flügelwechsel und das neue Qualifikationsformat in Form eines Ausscheidungsfahrens.#w1#
"Es war eine sehr wichtige und produktive Woche für uns", bilanzierte Alonso heute Abend, nachdem ihm von der 'UNICEF' eine Auszeichnung verliehen worden war. "Wir machten gute Fortschritte für das erste Saisonrennen, so dass ich schon sehr gespannt bin, wie wir unter Rennbedingungen gegen die Konkurrenz aussehen werden. Ich bin sehr zuversichtlich, denn das Auto läuft gut und das Team ist motivierter denn je."

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Die Renault-Mechaniker brachten sich heute für die Boxenstopps in Schuss Zoom
Glücklich über die erzielten Fortschritte zeigte sich Fisichella: "Ich bin sehr zufrieden mit dieser Testwoche", gab der Italiener zu Protokoll. "Ich habe das Gefühl, dass von uns sehr gut gearbeitet wurde, denn wir machen mit dem Auto tolle Fortschritte. Wir waren schnell und ich bin zufrieden mit meinen Rundenzeiten dieser Woche. Jetzt bin ich heiß darauf, endlich wieder Rennen zu fahren und in die Weltmeisterschaft zu gehen."
Von einer "wichtigen Woche" sprach auch Christian Silk, der Leiter des Testteams: "Das Auto lief sehr gut, ohne technische Defekte. Die beiden Fahrer sind zufrieden mit dem R26", erklärte der Brite. "Heute übten wir Boxenstopps, was ebenfalls problemlos lief. Jetzt haben wir noch zwei Testtage in Valencia - und dann werden wir ja schon genau sehen, wozu wir auch unter Rennbedingungen in der Lage sind."
Von allen Teams hat Renault den schnellsten und zuverlässigsten Eindruck der Wintertestfahrten hinterlassen. Zwar konnten speziell die Honda-Piloten zum Teil ganz gut mit Alonso und Fisichella mithalten, doch während Jenson Button und Barrichello ihre Zeiten so gut wie nie auf längeren Runs erzielen konnten, scheint der R26 konstant wie ein Uhrwerk zu laufen. Für den Saisonauftakt am 12. März in Bahrain sind die Vorjahresweltmeister jedenfalls bestens gerüstet.

