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Nizza plant Formel-1-Grand-Prix: Gefahr für Le Castellet und Monaco?

Stefano Domenicali bestätigt, dass sich Nizza für ein Formel-1-Rennen beworben hat: Das würde nicht nur Le Castellet betreffen, sondern auch das benachbarte Monaco

(Motorsport-Total.com) - Gibt es bald einen Frankreich-Grand-Prix in den Straßen von Nizza? Diese Variante hat Formel-1-Boss Stefano Domenicali ins Spiel gebracht und verraten, dass die südfranzösische Stadt ein "fantastisches Projekt" hat und gerne ein Formel-1-Rennen haben würde.

Titel-Bild zur News: Fan in Le Castellet (Frankreich)

Wird Nizza die neue Heimat des Frankreich-Grand-Prix? Zoom

Das bringt zwei andere aktuelle Strecken in Bedrängnis, die ohnehin schon Gefahr laufen, aus dem Formel-1-Kalender zu fallen: Le Castellet, wo die Königsklasse seit 2018 wieder den Frankreich-Grand-Prix austrägt, und auch Monaco, das keine 20 Kilometer Luftlinie von Nizza entfernt liegt.

"Wir werden uns die Bewerbungen anschauen und sie sorgfältig überprüfen", sagt Domenicali gegenüber der französischen Zeitung 'L'Equipe' und bezeichnet Frankreich dabei als "wichtige Nation im Motorsport". Eine Entscheidung sei dabei noch nicht gefallen, allerdings kündigt der Italiener an, dass die Zukunft des Frankreich-Grand-Prix bis Ende Juli geklärt sein sollte.

Womöglich könnte ein mögliches Rennen in Frankreich in Zukunft rotierend abgehalten werden - etwa im Wechsel mit Belgien, deren Vertrag ebenfalls ausläuft. Denn immer mehr Strecken drängen in den Kalender, sodass für viele alte Austragungsorte schlichtweg kein Platz ist.

Las Vegas und Katar wurden für 2023 schon als neue Rennen bestätigt, zudem soll auch China nach dreijähriger Auszeit wieder zurückkehren. Und Kyalami in Südafrika soll womöglich auch schon im kommenden Jahr wieder ein Rennen austragen.


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"30 Rennen wären nicht vernünftig", sagt Domenicali und beziffert die bevorzugte Anzahl an Rennen auf "23 oder 24" pro Saison. "Aber um das zu erreichen, müssen wir mit dem Prinzip der Rotation arbeiten - nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Ländern", so der Formel-1-Boss.

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