• 21.11.2002 10:59

  • von Fabian Hust

Niki Lauda lobt Teamgeist bei Jaguar

Auch wenn es sportlich nicht so gut gelaufen ist wie erhofft ? mit dem Teamgeist war Jaguar-Teamchef Niki Lauda zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Auch der in diesem Jahr eingesetzte Jaguar R3 war gelinde gesagt eine große Enttäuschung. Das aus den Händen von Steve Nichols stammende Auto generierte weniger Abtrieb als das Vorjahresmodell und wies darüber hinaus eine geringere Verwindungssteifheit aus, was dem Team viele Sorgen bereitete. Erst der neu verpflichtete Mark Handford konnte mit seinem Team und dank des neuen Windkanals dem Auto auf die Sprünge helfen, was zum dritten Platz von Eddie Irvine in Monza, dem Highlight der Saison für die Grünen, führte.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda (Jaguar-Teamchef) mit seiner neuen Kappe

Niki Lauda ist trotz aller Probleme mit seinem Team zufrieden

Dass dies nicht ohne harte Arbeit aller Beteiligten möglich war ist logisch, und dafür gibt es vom Chef auf der teameigenen Homepage Lob: "Ich muss wirklich sagen, dass uns dies dank der fantastischen Arbeit aller in der Fabrik gelungen ist, die sich die ganze Saison über den Hintern aufgerissen haben. Die Moral war immer wirklich gut und wir haben so hart gearbeitet, um dort zu stehen, wo wir uns Ende der Saison befunden haben. In Monza haben wir gezeigt, zu was wir auf Strecken mit wenig Abtrieb fähig sind, als wir uns als Fünfter auf der Startaufstellung qualifizierten und brillanter Dritter wurden."

Am 13. Januar wird das Team den neuen R4 vorstellen und vielleicht wird man hier gleich so gut arbeiten wie zuletzt beim Modell der Saison 2002: "Wir haben das Beste aus einem Desaster-Jahr gemacht und waren das einzige Team abgesehen von Ferrari, Williams und McLaren, das einen Podiumsplatz erzielen konnte. Das Team hat 17 Stunden am Tag gearbeitet, um das Auto besser zu machen und es kann nicht überbetont werden, wie wichtig das ist."