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Nielsen: Eine gute Vorbereitung ist alles
Der Teammanager des Renault-Teams erklärt im Teaminterview die logistischen Herausforderungen von drei aufeinander folgenden Überseerennen
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Steve, nach dem Rennen in Spa trafen Team und Ausrüstung bereits am frühen Montagmorgen wieder in den Renault-Workshops ein. Seitdem scheint einiges los gewesen zu sein..."
Steve Nielsen: "Oh ja, es war der Auftakt zu einer sehr anstrengenden Woche. Die Mechaniker hatten sich zwei freie Tage verdient, bevor für sie der Aufbau der Rennwagen für Fuji auf dem Programm stand. Am Dienstag begannen wir mit dem Packen des Equipments."

© xpb.cc
Steve Nielsen und sein Logistikteam mussten einige Überstunden schieben
"Bereits am Donnerstagabend ging die Luftfracht für alle drei noch ausstehenden Saisonläufe auf die Reise. Insgesamt knapp unter 40 Tonnen Fracht gingen von Enstone und Viry aus auf den Weg. Weitere 8 Tonnen hatten wir bereits vorher auf dem Seeweg Richtung Japan geschickt. Am Wochenende ging dann das Team auf die Reise."#w1#
Frage: "Wie umfangreich gestaltet sich die Vorbereitung auf ein neu in den Kalender aufgenommenes Rennen aus logistischer Sicht?"
Nielsen: "Da gibt es einiges zu tun. Unser Renault-Roadshow-Team kennt Fuji bereits von einem Event Ende 2006. Dabei machten sie Fotos von den Boxen und sonstigen Einrichtungen. Wir haben daher bereits einen guten Eindruck davon, was uns erwartet. Wir konnten also im Vorfeld planen, wie wir Garagen und Büros einrichten."
"Vor wenigen Wochen reiste zudem unser Rennteam-Koordinator Geoff Simmonds nach Fuji, um sich vor Ort um die letzten Details zu kümmern. So wissen wir jetzt beispielsweise, wo sich der nächste Supermarkt befindet, in dem wir für unser Catering einkaufen können."
Frage: "Obwohl es sich um einen neuen Kurs handelt, ist er Ihnen also nicht unbekannt?"
Nielsen: "Nein, überhaupt nicht. Wir wissen, welche Einrichtungen uns zur Verfügung stehen und wie unsere Ausrüstung untergebracht werden kann. Die Basis ist also gelegt, es sollte eigentlich keine Überraschungen geben, wenn wir vor Ort eintreffen. Je besser du dich vorbereitest, desto besser verläuft dein Rennwochenende."

