Nico Rosberg will seinem Vater nacheifern
Nico Rosberg möchte mindestens so erfolgreich werden wie sein Vater, sein erstes Ziel ist es aber, mit Mark Webber mitzuhalten
(Motorsport-Total.com) - Schon seit einigen Wochen wussten die Formel-1-Insider, dass Nico Rosberg kommendes Jahr für das Williams-Team an den Start gehen wird, doch erst am (heutigen) Donnerstag gab das Team die Verpflichtung des Deutschen offiziell bekannt. Als Sohn des Formel-1-Weltmeisters der Saison 1982 Keke Rosberg und seiner deutschen Mutter Sina wurde Rosberg am 27. Juni 1985 in Wiesbaden geboren - vier Tage nachdem Vater Keke den USA-Grand-Prix in Detroit am Steuer eines Williams-Honda FW10 gewann.
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Nico und Keke Rosberg: Noch zeigt der Vater, wo es langgeht...
Nun tritt der in Monaco lebende amtierende GP2-Champion in die Fußstapfen seines Vaters, der seinen WM-Titel übrigens in einem Williams gewann. Rosberg junior hofft, dass er in seiner Formel-1-Karriere erfolgreicher sein kann als sein Vater, der übrigens auch sein Manager ist: "Ich werde hart arbeiten, um so gut zu sein, wie er es war, auch wenn ich mich nicht wirklich mit ihm vergleichen will", so der 1 Meter 78 große Rennfahrer gegenüber 'Reuters'. "Er hat es im Motorsport an die Spitze geschafft und das ist auch mein Traum."#w1#
Trotz seiner erst 20 Jahre fühlt sich der Formel BMW ADAC-Champion der Saison 2002 gerüstet für die "Königsklasse des Motorsports", in der er als 17-Jähriger und damit jüngster Rennfahrer aller Zeiten 2002 erstmals einen Formel-1-Boliden testen durfte. Seitdem hat sich viel getan - in diesem Jahr war der 69 Kilogramm schwere Rosberg Testfahrer des BMW WilliamsF1 Team, absolvierte an 10 Testtagen über 590 Runden im Formel-1-Auto: "Ich möchte einfach so schnell wie möglich viel lernen."
Bezüglich seiner Ziele für das kommende Jahr gibt sich Rosberg zurückhaltend ("Das hängt stark vom Auto ab"), nur über eine Sache ist er sich schon bewusst: "Ich habe einen Teamkollegen (Mark Webber; Anm. d. Red.), der meiner Meinung nach sehr schnell ist. Mark ist vor allem auf einer Runde einer der Schnellsten in der Formel 1. Ich werde in der Lage sein, sehr viel von ihm zu lernen und ich werde versuchen, in Bezug auf den Speed auf einem Level mit ihm zu sein oder ihn sogar zu schlagen."
"In den letzten paar Jahren habe ich mir einige Optionen offen gehalten, so auch die Fortsetzung meiner Ausbildung, aber diese Bekanntgabe ist nach zehn Jahren Rennsport die Bestätigung, dass ich die richtige Richtung eingeschlagen habe", so Rosberg. "Den GP2-Titel in diesem Jahr zu gewinnen, war vor allem wegen des Wettbewerbs eine befriedigende Leistung, diese Entwicklung ist aber natürlich die Krönung eines großartigen Jahres."
