Nico Rosberg: Rede mit Papa wenig über meinen Job

Nico Rosberg bittet seinen Vater und Ex-Weltmeister Keke in sportlichen Belangen nur selten um Rat - Bei der Karriereplanung hilft der Ex-Champion allerdings

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosbergs Weg in die Formel 1 war eigentlich bereits seit seiner Geburt vorgezeichnet. Schließlich fuhr Papa Keke Rosberg einst selbst in der Königsklasse und wurde 1982 sogar Weltmeister. Da war es nur logisch, dass Nico das "Familienunternehmen" eines Tages fortführen würde. Doch während der Finne die Karriere seines Sohnemanns am Anfang noch begleitete, sieht man den Ex-Champion mittlerweile nur noch selten an der Rennstrecke.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Zu Formel-3-Zeiten sah man Nico Rosberg häufiger mit Vater Keke an der Strecke Zoom

Außerdem verrät Rosberg, dass er sich auch abseits der Piste eher selten mit seinem Vater über die Formel 1 unterhält. "Es ist schwierig für ihn, denn er ist ja nicht vor Ort. Wir reden schon, aber nicht enorm viel über Details", erklärt der Mercedes-Pilot. Zwar spreche er "alle zwei Tage" mit seinem Vater, allerdings reden die beiden dabei eher über private Dinge und nicht über sportliche Aspekte.

"Das kommt vor, dass wir solche Sachen mal besprechen. Es ist natürlich immer interessant, eine Meinung über dieses und jenes zu hören", sagt Rosberg, der allerdings betont dass solche Gespräche eher selten sind. Allerdings verrät er: "Wenn es darum geht, wo ich fahren soll oder was für einen Vertrag ich machen soll, dann rede ich schon mit ihm."


Fotostrecke: Wie der Vater, so der Sohn

Aus dem Alter, in dem Papa bei jedem Rennen dabei ist, ist Rosberg mittlerweile allerdings heraus. Das überlässt er Rookies wie dem 18-jährigen Max Verstappen. Der Niederländer reist stets mit Vater und Ex-Formel-1-Pilot Jos Verstappen an die Strecke. Wenn die beiden Rosbergs dann allerdings doch einmal fachsimpeln, gibt es durchaus auch mal geteilte Meinungen. "Ich bin vielleicht ein bisschen überlegter", verrät Nico.