Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Nick Heidfeld hat sein Cockpit sicher
Werner Heinz, Manager des Mönchengladbachers, erklärte, dass 2005 keine Veränderungen geplant seien - wird Heidfeld 2006 ausgeliehen?
(Motorsport-Total.com/sid) - BMW ist begeistert, und selbst Sir Frank Williams spart nicht mit Lob: Nick Heidfeld hat sein Cockpit beim BMW WilliamsF1 Team trotz aller Gerüchte in diesem Jahr sicher. "Wenn er seine Leistung bringt, wird Nick weiter im BMW sitzen", sagte Manager Werner Heinz beim Großen Preis von Bahrain dem 'Sport-Informations-Dienst' (sid): "Er hat einen Einjahresvertrag, ein Tauschgeschäft ist kein Thema." Mit den Verhandlungen über einen Vertrag für "Quick Nick" in der kommenden Saison werde man frühestens Mitte des Jahres beginnen.

© xpb.cc
Nick Heidfeld kämpft um seine Weiterbeschäftigung nach 2005
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen würde Heidfeld gern halten: "Nick hat die Erwartungen mehr als bestätigt und einen großen Beitrag zur Entwicklung des Autos geleistet. Dass wir wesentlich schneller als in den Wintertests sind, ist auch sein Verdienst."#w1#
Das weiß auch Teamchef Frank Williams. Trotzdem deutete er an, dass die schon vor diesem Jahr geplante Verpflichtung seines britischen Landsmannes Jenson Button von BAR für die Zukunft eine Option sei: "Ich will nicht in Details gehen, aber es ist möglich, dass wir Button nehmen und Heidfeld für ein Jahr an ein anderes Team ausleihen."
Derartige Störfeuer vom Urgestein der Formel 1 haben Tradition und sollen wohl die Fahrer zusätzlich motivieren. Derzeit sprechen alle objektiven Faktoren gegen eine Abschiebung Heidfelds: Button hat in drei Rennen keinen einen einzigen Punkt gewonnen, "Quick Nick" glänzte mit Platz drei in Malaysia und war bis zu seinem Motorschaden auch in Bahrain auf Podestkurs.
Deshalb ist Heidfeld zumindest 2005 auch für das BMW WilliamsF1 Team gesetzt: "Nick hat mich sehr überrascht, er ist ein sehr guter Rennfahrer auf höchstem Niveau. Ich liebe seine Manöver. Wir freuen uns darauf, ihn in dieser Saison noch öfter auf dem Podest zu sehen." Auch Heidfeld glaubt an eine Zukunft bei den Weiß-Blauen. Er will sein erst in ausgiebigen Wettfahrten gegen Antonio Pizzonia gesichertes Cockpit behalten. "Ich denke, ich habe bisher das Vertrauen bestätigt", sagt der Mönchengladbacher.
Heidfeld sucht das Duell mit seinem Teamkollegen Mark Webber, der einen Zweijahresvertrag in der Tasche hat: "Wenn ich immer schneller bin als er, gibt es keinen Grund, mich nicht weiterzubeschäftigen." Er wolle versuchen, mit guten Leistungen seinen Platz im BMW WilliamsF1 Team zu sichern: "Schließlich will ich irgendwann mal Weltmeister werden."

