• 17.12.2001 09:38

  • von Fabian Hust

Newssplitter – News kurz und bündig

Kurznachrichten aus der ganzen Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Silverstone soll ohne Regierugungsgelder auskommen
Sowohl FIA-Präsident Max Mosley als auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone fordern von Silverstone die Selbstfinanzierung ohne staatliche Gelder. Stattdessen will Ecclestone rund 44 Millionen Mark für den Umbau spenden. Die Strecke gehört dem British Racing Drivers' Club und das Rennen wird von Octagon Motorsports promoted. Die Gelder werden neben Modernisierungsarbeiten auch zur Investition in Verkehrsprojekte benötigt, um das Stauproblem zu beheben, das den Traditionskurs fast hätte aus dem Terminkalender der Formel 1 fliegen lassen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Silverstone soll sich nach dem Willen von Mosley und Ecclestone selbst finanzieren

Eddie Irvine ließ sich Sitz anpassen
Nach Nick Heidfeld, Takuma Sato und Giancarlo Fisichella hat sich vergangene Woche auch Jaguar-Pilot Eddie Irvine den Sitz anpassen lassen. Vom Cockpit des neuen Jaguar R3 zeigte sich der Ire begeistert, denn es ist größer geworden, auch wenn das Auto ansonsten "deutlich anders" aussieht, wie er verriet.

Formel 1 von idealen Werbeeinnahmen weit entfernt
Nach Meinung des Präsidenten der Superbike-Organisation Paolo Flammini ist die Formel 1 von idealen Werbeeinahmen weit entfernt. So würde die Formel 1 keine großen Firmen wie Coca-Cola oder McDonalds anziehen. "Bisher wurde der Motorsport nicht professionell genug vermarktet", so Flammini auf der Motorsport Business-Konferenz in Monte Carlo. "Nun müssen wir lernen, wie der Motorsport unglaubliche Einnahmen generieren kann." Als Beispiel nannte Flammini eine Kampagne von Coca-Cola, mit der man für rund 210 Millionen Mark das Harry Potter-Motiv nutzen darf, um die eigenen Produkte besser verkaufen zu können.

Warum Williams auf Zigarettenpartner verzichtet
Auf der gleichen Veranstaltung sprach Williams-Marketing-Direktor Jim Wright über Zigarettensponsoring in der Formel 1 und warum Williams auf einen solchen Partner seit neuestem verzichtet: "Wir wollen zusätzlich zur finanziellen Unterstützung auch technischen Support erhalten. Die besten Sponsoren sind aus diesem Grund für uns technische Partner, die Geld haben." Andere Teams versuchen aus Image-Gründen keine Zigarettenpartner an Bord zu holen. Das wollte Renault übrigens eigentlich auch tun, doch Mild Seven wird Sponsor des Teams beim Comeback als Werksteam 2002 sein ? wenn auch mit kleinerem Schriftzug als noch 2001 bei Benetton.

Jonathan Cochet zu Arrows?
Britischen Medienberichten zu Folge soll Jonathan Cochet Chancen auf ein Cockpit bei Arrows haben, angeblich weil die France Telecom, Besitzer von Arrows-Titelsponsor Orange, den Franzosen im Auto sitzen haben möchte. Die Berichte tauchten im Zusammenhang mit Gerüchten auf, wonach Orange überlege, zu Renault abzuspringen, wo der Einfluss der französischen Regierung nicht unerheblich sein soll. Allerdings hat Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw bereits zwei Fahrer für 2002 unter Vertrag, liebäugelt aber trotzdem mit Heinz-Harald Frentzen.

Ralf Schumacher: Wieder Kritik an Monaco
Ralf Schumacher hat in einem Interview mit der BMW-Motorsportseite erneut die Sicherheit auf dem Stadtkurs von Monaco kritisiert: "Es gibt einige Strecken, bei denen ich Änderungen begrüßen würde. Dazu gehört auch Monaco. Es macht zwar, Spaß dort zu fahren, doch andererseits ist es heute viel zu gefährlich. Allerdings tut ein großer Teil der FIA sein Bestes, um die F1 so sicher wie möglich zu machen."