Neues Team soll sich nicht negativ auf Honda auswirken

(Motorsport-Total.com) - BAR-Teamchef Nick Fry hat wenige Wochen vor der Komplettübernahme des Rennstalls durch Honda seinen Mitarbeiter in einem internen Schreiben versichert, dass sich die Involvierung von Honda in das geplante elfte Formel-1-Team Super Aguri F1 nicht negativ auf den Honda-Werksrennstall auswirken wird.

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Nick Fry versucht die eigenen Mitarbeiter zu beruhigen

"Allerhöchste Priorität genießt bei Honda das Erzielen von Rennsiegen und den Erfolg in der Meisterschaft mit unserem Team", so der Brite. "Aus diesem Grund hat sich Honda dafür entschieden, BAR zu kaufen", heißt es in dem Memo weiter, das 'Reuters' vorliegt und dessen Inhalt mittlerweile durch das Team bestätigt worden ist.#w1#

Dass Honda das neue Team mit Motoren und wohl auch mit den Plänen für das Chassis versorge, sei im Interesse der gesamten Formel 1, aber: "Trotz der Verpflichtung gegenüber der Unterstützung eines weiteren Teams liegt die oberste Priorität auf unserem Team", so Fry weiter. "Wir werden es nicht zulassen, dass beträchtliche Ressourcen in ein potentielles zweites Team oder ein anderes Projekt anstatt in unsere Siegpläne fließen."

Vor einigen Tagen hatte Fry bereits ein einem Interview erklärt, dass auf das neue Team und damit auch auf Honda noch viel Arbeit zukommen wird: "Die Einführung eines neuen Formel-1-Teams ist ein großes Unternehmen. Es müssen viele Leute eingestellt, ein ausgefeiltes Logistikprogramm ausgearbeitet und viele Ausrüstungsgegenstände gekauft werden, von denen viele lange Lieferzeiten haben."

Der 49-Jährige weiter: "Im Moment machen wir uns gerade Gedanken darüber, was wir bezüglich des neuen Teams zwischen heute und dem Beginn der nächsten Saison machen müssen. Wir befinden uns noch in der Planungsphase, und alle neuen Informationen werden nicht von uns, sondern von dem neuen Team kommen. Wir unterstützen das Team, aber wir sind nicht der führende Part."