Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Neuer McLaren-Mercedes mit "anderen Charakterzügen"
Pedro de la Rosa über das Freie Training in Suzuka, den bisher ausgebliebenen Sieg und die Arbeiten am nächstjährigen Auto
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes ist in dieser Saison bisher sieglos, noch hat man zwei Rennen Zeit, um diesen Umstand zu ändern. Und während Kimi Räikkönen glaubt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass man in Suzuka um den Sieg mitfahren wird, ist Pedro de la Rosa optimistisch gestimmt: "Wir waren im ersten Sektor sehr schnell, das ist ein gutes Zeichen", wird der Spanier von der 'Marca' zitiert.

© xpb.cc
Pedro de la Rosa vertraut der Arbeit der Ingenieure des Teams
Dass man in diesem Jahr bisher nicht siegen konnte, liegt laut de la Rosa daran, dass sich die anderen Teams in diesem Jahr stark verbessert hätten: "Wir haben in diesem Jahr kein so gutes Auto wie letztes Jahr. Der Rest hat besser gearbeitet, das ist offensichtlich." Das Material sei jedoch gut genug, um zumindest noch ein Rennen zu gewinnen: "Aber diesbezüglich herrscht keine Panik."#w1#
Kommendes Jahr wird mit Fernando Alonso ein ehemaliger - oder vielleicht auch amtierender - Weltmeister zum britisch-deutschen Rennstall kommen. Damit wird der Druck auf McLaren und Partner Mercedes noch größer werden, wieder an alte Erfolge anzuknüpfen und konkurrenzfähiger zu werden.
"Die Ingenieure ändern bereits viele Dinge und das Konzept ist stark verbessert", verrät de la Rosa, der derzeit um das Stammcockpit für 2007 neben seinem Landsmann kämpft. "Das Design für das kommende Jahr weist andere Charakterzüge auf."
Das wird auch notwendig sein, denn Alonso braucht wegen seines außergewöhnlichen Fahrstils - der durch das ruckartige und "überstarke" Einlenken am Kurveneingang charakterisiert wird - ein Auto, das zu dieser Art des Fahrens passt.
Ob der 25-Jährige mit diesem Fahrstil angesichts der Umrüstung auf härtere Bridgestone-Einheitsreifen arbeiten kann, bleibt abzuwarten. Was einigen Experten Sorgen macht: Der Rennfahrer aus Oviedo gilt als einer jener Fahrer, die nur dann extrem schnell sind, wenn das Auto perfekt zu ihren Vorlieben passt.

