• 26.07.2009 09:48

  • von Fabian Hust, Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Nakajima: "Dieses Gefahrenszenario ist uns bewusst"

Der Williams-Pilot verrät, dass die Fahrervereinigung GPDA noch am Freitag über die Gefahren der offenen Formelauto-Cockpits diskutiert hatte

(Motorsport-Total.com) - Der schwere Unfall von Felipe Massa in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn hat auch bei einigen Formel-1-Piloten tiefe Sorgenfalten auf die Stirn getrieben: "Normalerweise machen wir Fahrer uns keine Gedanken über solche Dinge, aber wenn etwas passiert, dann natürlich schon. Viel können wir sowieso nicht tun", so Williams-Pilot Kazuki Nakajima.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima ist sich der Gefahr bewusst, die er sich aussetzt

Nach dem tödlichen Unfall von Formel-2-Pilot Henry Surtees, der am vergangenen Wochenende von einem herum fliegenden Rad am Kopf getroffen wurde, hatten die Fahrer der Fahrervereinigung 'GPDA' noch am Freitag über den Vorfall diskutiert.#w1#

"Felipes Unfall ist sehr ähnlich wie der von Henry Surtees in der Formel 2 in Brands Hatch", so der Japaner. "Dieses Gefahrenszenario ist uns bewusst, aber es ist sehr schwierig, etwas dagegen zu unternehmen."

¿pbvin|512|1810|sicherheit|0|1pb¿Erneut sind Diskussionen entfacht, ob es noch zeitgemäß ist, Formelautos mit offenen Cockpits einzusetzen, ob es nicht notwendig sei, eine Panzerglaskuppel einzusetzen, die den Fahrer schützt: "Dann wäre es kein Formelauto mehr. Aber trotzdem müssen wir uns Gedanken machen, was wir unternehmen können."