• 10.12.2005 10:16

Nächster positiver Wintertest für Honda

Honda war bei den Tests diese Woche in Jerez wieder unter den Schnellsten - Team mit den erzielten Fortschritten mehr als zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Noch gibt es kein Team, das sich bei den Wintertests erheblich von der Konkurrenz absetzen kann, doch die Werkstruppe von Honda war bisher zumindest konstant unter den Schnellsten. Vor allem in Sachen V8-Entwicklung scheinen die Japaner schon recht weit zu sein. Dies zeigte sich auch diese Woche in Jerez.

Titel-Bild zur News: James Rossiter

Youngster James Rossiter war diese Woche in Jerez für Honda im Testeinsatz

"Wir hatten diese Woche einen produktiven Test, konnten unser volles Testprogramm absolvieren", meinte Jenson Button gestern Abend. "Ich komplettierte heute 121 Runden ohne Probleme. Wir konzentrierten uns auf das Setup, die Reifen und den Motor, der einen guten Eindruck macht. Es war ermutigend, gestern die beste Zeit der V8-Fahrer gesetzt zu haben. Alles läuft glatt, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ich freue mich schon auf den letzten Test des Jahres nächste Woche in Jerez."#w1#

Von einem "guten Test" sprach auch Anthony Davidson, der dritte Fahrer der japanisch-britischen Mannschaft mit Sitz in Brackley: "Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf Reifentests, schauten uns verschiedene Typen für Michelin an, und wir arbeiteten an der aerodynamischen Performance. Insgesamt war das Auto schnell, und der V8-Motor erwies sich als zuverlässig. Meiner ist mehr als 1.100 Kilometer gelaufen", sagte er.

"Es war gut, wieder zurück im Team zu sein und das Auto zu fahren", freute sich Youngster James Rossiter, der zwei Tage lang im Einsatz war. "Wir konzentrierten uns auf Abstimmungsarbeiten mit dem neuen Chassis, um mehr darüber zu verstehen, wie das Auto mit dem V8-Motor funktioniert. Das Auto war zuverlässig. Es gab keine Probleme, was hinsichtlich des Motors ein gutes Zeichen ist."

Jenson Button

Jenson Button war bei den bisherigen Wintertests meistens unter den Schnellsten Zoom

Auch Cheftestingenieur Mark Ellis zeigte sich mit der zurückliegenden Woche zufrieden: "Unser Testprogramm in Jerez war extrem erfolgreich", bilanzierte er. "Die Zuverlässigkeit beider Konzeptautos war exzellent, was es uns ermöglicht hat, all unsere geplanten Aktivitäten zu absolvieren. Wir machten solide Fortschritte im Verständnis der erforderlichen Lösungen für die Saison 2006."

Über "gutes Feedback von den Fahrern" freute sich Shuhei Nakamoto, Ingenieursdirektor der Motorenabteilung: "Wir konnten die Fahrbarkeit seit Barcelona sehr verbessern, und der Test war insgesamt recht positiv", so der Japaner. "Wir wussten, dass der Motor, der kaputt gegangen ist, am Limit war, und wir hatten Gegenmaßnahmen parat. Außerdem sind uns einige Ideen gekommen, wie wir die Leistung weiter verbessern können."