Nach Red-Bull-Aus: Albon beendete fast seine Karriere

Alexander Albon hat den Sprung in die Formel 1 geschafft und wird im Jahr 2019 für Toro Rosso starten - Im Jahr 2012 stand der Youngster kurz von dem Aus

(Motorsport-Total.com) - Wie schnell sich das Blatt im Motorsport wenden kann, zeigt die Karriere von Alexander Albon. Der künftige Toro-Rosso-Pilot stand im Jahr 2012 kurz vor dem Aus, weil er von Red Bull fallen gelassen wurde. Der 22-Jährige berappelte sich wieder, um seinen Traum von einem Start in der Formel 1 weiter zu verfolgen. Er hat es geschafft: Er wird in der Saison 2019 für Toro Rosso in der Königsklasse starten.

Titel-Bild zur News: Alexander Albon

Alexander Albon wollte mit dem Rennfahren beinahe aufhören Zoom

Im Jahr 2012 hatte Albon in der Formel Renault mit Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb Red Bull die Unterstützung einstellte. Aufgrund des Rückschlags wollte er fast seine Karriere beenden. Er sagt: "Es war ein schwieriges Jahr für mich und das aus verschiedenen Gründen. Ich habe aber härter gearbeitet als je zuvor." Er sei kurz davor gewesen, dem Rennsport den Rücken zu kehren. Dr. Helmut Marko von Red Bull habe ihm dann aber noch eine Chance gegeben.

"Jedes Mal, wenn ich im Auto saß, musste ich beweisen, was ich kann", erklärt der Brite. Sein Team DAMS unterstützte ihn und sorgte dafür, dass er in der Formel 2 starten durfte. Aufgrund seiner Leistung in der Formel 2, in der er auf Platz drei gelandet war, entschied sich Red Bull, das Talent wieder unter Vertrag zu nehmen. "Ich habe letztendlich niemals aufgegeben", so Albon. "Weil ich nicht das Budget hatte, war mir klar, dass meine Chancen, in die Formel 1 zu kommen, gering waren."


Testfahrten in Abu Dhabi

Der einzige Weg sei Red Bull und Toro Rosso, stellt der 22-Jährige klar. Es sei aber nicht einfach gewesen, "Marko zu beeindrucken". Toro Rosso bestätigte Albon erst nach dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi. Der Youngster kommentiert seine Beförderung: "Ich bin so aufgeregt, weil ich davon geträumt habe, seit ich sechs Jahre alt war. Es kam natürlich nicht aus dem Nichts. Ich kann dennoch nicht glauben, dass es wirklich geklappt hat."

In der Saison 2019 will der Formel-1-Rookie das Maximum aus jedem Rennwochenende herausholen. Er erklärt: "Ich werde vor Melbourne nicht viel Zeit im Auto verbringen. Deshalb ist es wichtig, dass ich mich bestmöglich vorbereite. Natürlich wäre es schön, regelmäßig um Punkte zu kämpfen." Albon wird zusammen mit Rückkehrer Daniil Kwjat für Toro Rosso in der Königsklasse starten.

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