Nach dem Training: Trulli frustriert

(Motorsport-Total.com) - In Bahrain war Toyota noch weit vorne, belegte die ersten beiden Plätze in der Startaufstellung. Doch schon in Barcelona legte sich ein Schatten über das Werksteam, in Monaco sieht es nun gar ganz finster aus. Jarno Trulli war am Vormittag Letzter und in der zweiten Session reichte es gerade einmal für Rang 14. "Ein schwieriger Tag für mich. Ich hatte keinen Grip, keine Traktion", klagte der Italiener.

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Jarno Trulli sieht noch kein Licht am Ende des Tunnels: Toyota schwächelt

"Wir haben ein paar verschiedene Varianten durchgespielt, um unsere Probleme besser verstehen und lösen zu können", sagte Trulli, ohne aber dabei viel Optimismus zu versprühen. "Die weichen Reifen sind bestimmt schneller, aber die bauen unglaublich stark ab. Die harten sind etwas besser, aber auch nicht gerade konstant", so die Sorgen des erfahrenen Piloten.#w1#

"Ich denke, es wird schwierig sein, jetzt irgendwo eineinhalb Sekunden zu finden", malte Trulli ein düsteres Bild. "Wir werden es aber probieren und wollen wenigstens ein wenig weiter nach vorne kommen. Wir hoffen, dass uns die Streckenbedingungen etwas in die Karten spielen und es dann etwas besser wird. Wir warten auf mehr Gummi auf der Strecke."

Man habe schon in Barcelona etwas den Anschluss an die Spitze verloren. Dass es auch in Monaco bislang nicht gut laufe, sei zwar schade, aber dürfe nicht überbewertet werden, sagte Trulli. Immerhin sei das Fürstentum nicht gerade aussagekräftig, wenn es um die grundsätzliche Leistungsfähigkeit eines Autos ginge. "Uns fehlt irgendwo was. Wir müssen uns nun zusammensetzen, um wieder dorthin zu kommen wo wir uns im Wettbewerb eigentlich sehen. Das Auto war bisher konkurrenzfähig. Wir hoffen, dass wir wieder zu unseren normalen Performance zurückkehren können."