Mosley: Unterstützung aus Italien
(Motorsport-Total.com) - FIA-Präsident Max Mosley hat in Italiens Justizminister Roberto Castelli einen Unterstützer gefunden. Bei einem Treffen von Mosley, Castelli und Franco Lucchesi, Präsident des italienischen Automobilklubs, am gestrigen Mittwoch, drückten alle Beteiligten ihre Besorgnis wegen des neuen europaweiten Haftbefehlsgesetzes aus.

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"Minister Castelli teilt unsere Sorge in Bezug auf den europäischen Haftbefehl und ähnliche zukünftige Gesetzgebungsinitiativen", erklärte Mosley nach dem Treffen. "Er hofft, genau wie wir, dass eine gerichtliche Verfolgung von gefährlichen Sportarten nur in Bezug auf das Verhalten außerhalb dieses Sports angewendet wird. Wir wünschen uns, dass eine solche Regelung europaweit eingeführt wird."
Castelli gab zu, dass die Probleme, welche auf ein Team nach einem tödlichen Unfall eines Fahrers zukommen könnten, nicht voll berücksichtigt wurden. "Während des Gesetzentwurfes wurde nicht voll berücksichtigt, dass die Formel 1 damit umfangreichen rechtlichen Risiken ausgesetzt wird", so der Italiener. "Ich habe versprochen, diese Probleme vor der Einbringung dieser Gesetze zu untersuchen."

