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  • 14.07.2012 15:20

  • von Felix Matthey

Moskau: Frijns dreht Showrunden auf neuer Rennstrecke

Formel-Renault-Nachwuchsfahrer Robin Frijns dreht am Samstag erste Runden in einem Red Bull RB6 auf der neuen Rennstrecke von Moskau - "eine tolle Erfahrung"

(Motorsport-Total.com) - Die Unwetter in Russland hatten auch auf eine Formel-1-Veranstaltung Auswirkungen: Formel-BMW- und Formel-Renault-Europameister Robin Frijns stieg bereits am Freitag in Moskau für Demorunden ins Cockpit eines Red Bull RB6, das Event wurde aufgrund eines starken Sturms jedoch abgebrochen und auf den heutigen Samstag verschoben.

Titel-Bild zur News: Robin Frijns

Robin Frijns hatte das Privileg, in Moskau einen Formel-1-Boliden zu fahren

Schauplatz war die neu errichtete Rennstrecke, der Moscow Raceway, der an diesem Wochenende nach vier Jahren Bauzeit im Rahmen der Renault World Series offiziell eröffnet wird. "Es war unglaublich", so Frijns gegenüber 'Autosport'. "Okay, ich hatte Demoreifen aufgezogen und ein wenig Untersteuern, aber es war dennoch eine tolle Erfahrung." Demoreifen sind in der Regel Regen-, bzw. Intermediate-Reifen, die schneller Haftung aufbauen und bei Fahrten von eher unerfahrenen Piloten gerne eingesetzt werden.

"Es war schade, dass der Sturm aufzog", fährt Frijns fort. "Ich war aber ohnehin etwas beunruhigt, dass mir die Fahrt im Formel-1-Auto etwas Probleme bereiten könnte, weil ich mich dann wieder an meinen Formel Renault und die ganz anderen Bremspunkte gewöhnen muss. Vielleicht war es dann gar nicht so schlecht, dass die Fahrt kürzer war."

An diesem Wochenende steht für den erst 20-jährigen Niederländer nicht nur die Formel-1-Demofahrt auf dem Programm. Frijns tritt außerdem in der Formel Renault 3.5-Serie an, die an diesem Wochenende ein Rennen auf der brandneuen Strecke in Moskau austrägt. Das erste Rennen am Samstag konnte Frijns bereits gewinnen. Momentan liegt er punktgleich mit dem Spitzenreiter auf Platz zwei der Fahrerwertung.