• 14.06.2006 19:14

  • von Marco Helgert

Monza: Villeneuve Schnellster, Heidfeld Dritter

Das BMW Sauber F1 Team sorgte auch am zweiten Testtag in Monza für gute Zeiten - auch Rosberg im Williams stark unterwegs

(Motorsport-Total.com) - Das BMW Sauber F1 Team präsentiert sich weiter in aufsteigender Form. Bei den Testfahrten in Monza, bei denen sich die Teams vorrangig auf die Rennen in Kanada und Montréal vorbereiten, konnte Jacques Villeneuve in 1:23.370 Minuten die Tagesbestzeit erzielen. Mit 125 Runden war der Kanadier zudem noch der fleißigste Pilot des Tages. Stark auch Nick Heidfeld, der den zweiten BMW Sauber F1.06 0,142 Sekunden zurück auf den dritten Rang steuerte, am Morgen aber mit einem Defekt stehen blieb.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve übernahm am zweiten Testtag in Monza die Spitze

Zwischen die beiden BMW Sauber F1 Team Fahrer schob sich Nico Rosberg. Der Williams-Pilot verlor nach 75 zurückgelegten Runden nur 0,059 Sekunden auf Villeneuve. Im zweiten Williams-Cosworth-Boliden saß wieder Testfahrer Alexander Wurz, der am zweiten Tag endlich auch richtig zum Fahren gab. Nach 93 Runden musste er sich aber mit einem Rückstand von 1,032 Sekunden und Rang acht abfinden.#w1#

Erst ab Rang vier tauchten die Autos von Renault auf. Giancarlo Fisichella kam auf Rang vier - 0,294 Sekunden zurück, Testfahrer Heikki Kovalainen verlor weitere 0,025 Sekunden und erreichte Platz fünf. Der Finne, der auf ein Stammcockpit für 2007 hofft, sorgte durch einen Technikschaden vor der Mittagspause jedoch für eine Testunterbrechung.

Das fleißigste Team am zweiten Monza-Tag war Honda. Anthony Davidson setzte sein Programm des Vortages fort, drehte 118 und erreichte 0,3 Sekunden zurück Rang sechs. Jenson Button folgte weitere 0,403 Sekunden zurück auf Platz sieben, hatte aber keinen sorgenfreien Testtag. Der Engländer sorgte mit einem Motorschaden am Nachmittag für eine längere Testpause von 20 Minuten.

Am Mittwoch griff auch Toro Rosso in das Testprogramm. Einziger Fahrer für das kleinere der Red-Bull-Teams war Scott Speed, der sich mit einem Rückstand von 1,255 Sekunden achtbar aus der Affäre zog.

Er war damit auch schneller als David Coulthard, der 0,181 Sekunden langsamer war als Speed. Der Schotte sorgte im Laufe des Tages ebenso für eine Testunterbrechung wir Robert Doornbos (+2,937 Sekunden/14 Runden), der im zweiten RB2 saß. Er musste sich das Auto jedoch mit Vitantonio Liuzzi teilen, der wieder einmal für Red Bull Racing fahren durfte, mit einem Rückstand von 4,227 Sekunden jedoch nur auf Rang 14 kam.

Mit wenig erfreulichen Zeiten konnte Toyota aufwarten. Im Einsatz waren am zweiten Tag beide Stammfahrer. Jarno Trulli fuhr nur 62 Runden und wurde 1,643 Sekunden zurück Elfter, Ralf Schumacher legte noch einmal sieben Umläufe weniger zurück und kam mit einem Rückstand von 1,655 Sekunden auf Rang zwölf.