• 13.06.2006 19:05

Monza: Heidfeld, Fisichella oder Kubica an der Spitze

Nick Heidfeld und Giancarlo Fisichella fuhren nahezu die gleiche Rundenzeit, während Robert Kubica auf einigen Listen Schnellster ist

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica fuhr im BMW Sauber F1.06 am Auftakttag der Testfahrten im Königlichen Park von Monza die Bestzeit. Seine schnellste Runde legte er in 1:22.878 Minuten zurück. Die Zeiten sind allgemein jedoch mit Vorsicht zu genießen, da Monza keine einheitlichen Testzeiten herausgibt. Man ist somit auf die Zeitenmessung der Teams angewiesen. Das BMW Sauber F1 Team sah den Polen jedenfalls weiter hinten. In diesem Fall waren entweder Nick Heidfeld oder Giancarlo Fisichella Schnellster. Renault gab die Zeit des Römers mit 1:23.647 an, das BMW Sauber F1 Team Heidfelds Bestzeit mir 1:24.648.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica überzeugt weiter in seine Rolle als Formel-1-Testfahrer

Damit käme Kubica mit einem Rückstand von 0,683 Sekunden auf Rang fünf. Heikki Kovalainen (+0,090/ 110 Runden), Testfahrer bei Renault, sorgte mit Rang drei jedenfalls dafür, dass Renault zum Auftakt der Testfahrten einen guten Eindruck hinterließ. #w1#

Hinter den drei Schnellsten fuhr Nico Rosberg auf Rang vier. Der Williams-Cosworth-Fahrer verlor 0,169 Sekunden auf die Spitze und drehte 69 Runden. Noch weniger Umläufe schaffte Alexander Wurz, der Testfahrer des Teams. Nach nur 32 Runden war der Testtag beendet, sein Auto wurde mit Fremdhilfe an die Boxen zurückgebracht. Sein zehnter Rang (+3,370) ist daher nicht aussagekräftig.

Für Toyota griffen am ersten Testtag beide Testfahrer in die Lenkräder. Dabei konnte sich Ricardo Zonta (+1,022/ 75 Runden) knapp durchsetzen, musste am Nachmittag aber auch einen mechanischen Defekt hinnehmen. Olivier Panis durfte in Monza erstmals das verbesserte TF106B-Modell fahren und kam nach 78 Runden mit einem Rückstand von 1,777 Sekunden auf Platz neun.

Auch bei Honda waren zwei Testfahrer aktiv. Anthony Davidson schloss den Tag 1,108 Sekunden zurück als Achter ab, fuhr mit 125 Runden jedoch die längste Distanz aller anwesenden Fahrer - und das trotz eines Motorschadens am Vormittag. Im zweiten RA106 saß Honda-Junior James Rossiter. Der Brite verlor 0,918 Sekunden, drehte 114 Runden und beendete den Tag als Sechster.