• 03.09.2004 09:13

  • von Marco Helgert

Monza: Getriebeprobleme für Minardi

Ein Getriebeproblem brachte den Testablauf von Minardi in Monza durcheinander, doch das Team ist dennoch zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Testtag des Minardi-Teams in Monza verlief nicht ohne Probleme. Gianmaria Bruni, der bereits am Mittwoch im Cockpit des Minardi-Cosworth PS04B saß, sollte am Donnerstagvormittag sein Testprogramm beenden. Ein Getriebeproblem stoppte den Italiener doch vorzeitig. Nachdem das Problem behoben war, stieg bereits Zsolt Baumgartner für seine Nachmittagssession in das Cockpit.

Titel-Bild zur News: Zsolt Baumgartner

Zsolt Baumgartner stieg am Donnerstagnachmittag in das Cockpit

"Natürlich bin ich etwas enttäuscht, dass wir am Morgen nicht das komplette Programm absolvieren konnten, welches aus weiteren Reifen- und Setuptests für den anstehenden Italien-Grand-Prix bestanden hätte", erklärte Bruni. "Leider konnten wir wegen eines Getriebeproblems nicht alles, was wir geplant hatten, durchziehen. Aber ich bin sicher, dass wir in Monza gut gerüstet sein werden."#w1#

Zsolt Baumgartner hatte keinerlei Probleme zu beklagen. "Ich bin zufrieden damit, wie wir den Tag abgeschlossen haben", so der Ungar. "Wir haben einige Reifenmischungen von Bridgestone ausprobiert, aber auch verschiedene Setups und Einstellungen der Kontrollsoftware getestet. Wir scheinen sofort eine gute Richtung gefunden zu haben. Ich denke, dass wir unsere Position gegenüber dem letzten Jahr verbessert haben."

"Insgesamt verlief der Test für das Team gut", erklärte auch Team-Manager Massimo Rivola. "Wir hatten einige kleinere Probleme, aber so etwas passiert. Wir haben ein Setup gefunden, von dem wir glauben, dass es nah an dem Optimum für den Italien-Grand-Prix liegt. Natürlich werden auch die anderen Teams Fortschritte machen, aber wir hoffen, dass unsere getane Arbeit uns etwas näher an unsere Gegner heranbringt."

"Das Team möchte auch Bridgestone danken, die geholfen haben, dass dieser Test für Minardi gut war", fuhr der Italiener fort. "Auch das gesamte Team verdient einen Dank. Knapp über 100 Leute arbeiten im Minardi-Werk in Faenza. Jeder muss derzeit hart arbeiten, denn wir fahren Tests in Monza und Vallelunga, müssen die Autos aus Belgien reparieren und uns auf einen Doppelsitzerevent in der Schweiz vorbereiten. Des Weiteren sind wir erleichtert, dass Michael Schumacher unverletzt seinen Unfall überstand. Wir wünschen ihm alles Gute."

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