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Monza: Alonso zum Testabschluss vorn
Fernando Alonso konnte sich im Renault R24 die letzte Bestzeit der Testfahrten im Königlichen Park von Monza sichern
(Motorsport-Total.com) - Drei Testtage in Monza, drei verschiedene Tagesschnellste. Zum Abschluss der Versuchsfahrten in Italien konnte Renault-Pilot Fernando Alonso die letzte Bestzeit erringen. In 1:20.612 umrundete der Spanier de Kurs im Königlichen Park von Monza, und war damit knapp eine halbe Sekunde langsamer als Antonio Pizzonia im BMW-Williams am gestrigen Tag. Der zweite Renault-Pilot Jarno Trulli beendete den Tag mit 0,422 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang.

© xpb.cc
Fernando Alonso sicherte sich in Monza die Bestzeit am letzten Testtag
Platz zwei ging am Schlusstag an Jenson Button im BAR-Honda. Der Engländer verbesserte sich gegenüber dem Vortag um fast eine Sekunde und lag am Ende nur 78 Tausendstel hinter dem Schnellsten. Im zweiten Boliden des Teams saß Anthony Davidson, der damit als einziger BAR-Pilot an allen Tagen aktiv war. Mit etwas mehr als einer halben Sekunde Rückstand kam er auf den sechsten Rang.#w1#
Auf Rang drei etablierte sich der Spitzenreiter des Vortages, Antonio Pizzonia. Der Brasilianer verpasste seinen gestern aufgestellten Rundenrekord um mehr als sieben Zehntelsekunden. Teamkollege Juan-Pablo Montoya drehte bis zur Mittagszeit nur 24 Runden, ehe sein Testtag endete. Für den vierten Rang reichte dies dennoch, denn auffrischende Winde machten eine Zeitenjagd am Nachmittag fast unmöglich.
Bei Ferrari sprang Luca Badoer ein, da Michael Schumacher nach seinem gestrigen Unfall umgehend die Heimreise angetreten hatte. Der Italiener war an den Vortagen in Fiorano unterwegs und nahm erst heute die Arbeit in Monza auf. 98 Runden standen am Ende für Badoer zu Buche. Ein Rückstand von 0,519 Sekunde bedeuteten Rang sieben.
Für McLaren-Mercedes übernahm heute Alexander Wurz das Cockpit von David Coulthard. Schnellster "Silberpfeil"-Pilot war jedoch Kimi Räikkönen auf Rang acht, Wurz lag weniger als eine Zehntel zurück auf Platz neun. McLaren testete auch am letzten Tag die breite Fahrzeugnase, die bereits vor dem Testverbot in Silverstone zu sehen war. Über einen Einsatz beim Italien-Grand-Prix wurde aber offenbar noch nicht entschieden.
Christian Klien konnte heute wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Auch am dritten Tag in Folge war er schneller als Teamkollege Mark Webber, zudem legte er mit 122 Runden die mit Abstand längste Tagesdistanz aller Fahrer zurück. Mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf Alonso sicherte sich er den zehnten Gesamtrang. Webber lag eine weitere halbe Sekunde zurück und kam nach 94 gefahrenen Runden auf Platz 13.
Auch Felipe Massa musste sich mit einem hinteren Platz begnügen. Der Brasilianer, der das Steuer des Sauber-Petronas C23 für den Schlusstag von Giancarlo Fisichella übernahm, war etwas mehr als eine Sekunde langsamer unterwegs als Fernando Alonso und kam nur auf den elften Rang.
Wieder am unteren Ende der Zeitenliste zu finden war Toyota. Olivier Panis lag fast 1,4 Sekunden hinter der Bestzeit auf Rang zwölf, als er um 17:39 Uhr den Testtag auch für alle anderen vorzeitig beendete, da er für einen neuerlichen Testabbruch sorgte. Ricardo Zonta lag weitere zwei Zehntel zurück und wurde nur als 14. und Vorletzter gewertet.
Die "rote Laterne" musste am letzten Testtag Nick Heidfeld im Jordan tragen. Nach 74 Runden hatte der Mönchengladbacher einen Rückstand von 2,8 Sekunden zu Buche stehen, auch auf den Vorletzten fehlten noch 1,2 Sekunden. Insgesamt musste auch heute die Testsession einige Male unterbrochen werden. Die Auslöser waren Kimi Räikkönen, Anthony Davidson, Antonio Pizzonia und der eben schon erwähnte Olivier Panis.

