• 10.09.2014 12:02

  • von Stefan Ziegler

Montoya meint: "Schumi" wollte ihn nicht bei Ferrari

Der frühere Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya erklärt, dass er nie eine Chance hatte, bei Ferrari zu fahren, weil Michael Schumacher ihn nicht als Teamkollegen wollte

(Motorsport-Total.com) - Juan Pablo Montoya wäre gern für Ferrari gefahren. Doch so weit kam es nie. Denn nach seiner Zeit bei Williams und McLaren verabschiedete sich der kolumbianische Rennfahrer aus der Formel 1. Die Türe zu Ferrari war für ihn verschlossen geblieben. Weil "Schumi" ihn dort nicht als Teamkollegen haben wollte, wie Montoya laut 'Autosprint' bei seinem Besuch im Fahrerlager von Monza erklärt hat.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoya: Er meint, sein Wechsel zu Ferrari scheiterte an "Schumis" Veto Zoom

Er habe sich zwar für ein Engagement bei der Scuderia interessiert, doch "es war nie möglich", so Montoya. Das habe einen einfachen Grund gehabt: "Michael Schumacher war dort und er hasste mich." Und so verließ Montoya die Formel 1 in der Saison 2006 zugunsten der US-amerikanischen NASCAR, wo er bis 2013 aktiv war. Seit 2014 fährt der siebenmalige Grand-Prix-Sieger bei den IndyCars.

Seine Stippvisite bei einem Formel-1-Rennen habe er dennoch genossen, wie er sagt. "Ich habe dort so viele Freunde getroffen." Und weil Montoya den Ruf hat, sich während seiner Formel-1-Zeit (Juan Pablo Montoya in der Formel-1-Datenbank!) nicht viele Freunde gemacht zu haben, fügt er hinzu: "Es ist nicht mehr so, wie damals, als ich hier noch gearbeitet habe." Auch die Autos hätten sich verändert: "Sie sind langsamer, aber das liegt an den Reifen", meint er.