• 10.09.2014 13:38

Di Montezemolo tritt zurück: So reagiert die italienische Presse

"Die historische Nummer eins Maranellos" geht nach 23 Jahren: Wie die italienische Presse auf den Rücktritt von Luca di Montezemolo reagiert

(Motorsport-Total.com/SID) - Nach 23 Jahren ist Schluss: Luca di Montezemolo legt sein Amt als Ferrari-Präsident noch in diesem Jahr nieder. Er selbst spricht vom "Ende einer Ära" und sagt von Ferrari, dass es "das wundervollste Unternehmen der Welt" sei. Dennoch macht di Montezemolo nun Platz, an seine Stelle tritt FIAT-Chef Sergio Marchionne. Di Montezemolos italienischer Landsmann hatte zuletzt heftige Kritik am sportlichen Abschneiden des Ferrari-Formel-1-Rennstalls geübt. Doch nun hat die italienische Presse das Wort.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo

"Der Vorhang fällt nach 23 Jahren": Was die italienische Presse zu den Neuigkeiten sagt Zoom

'Gazzetta dello Sport': "Das Erdbeben bei Ferrari geht wie erwartet zu Ende: Die historische Nummer eins Maranellos, Luca Cordero di Montezemolo, verlässt den Konzern am 13. Oktober am Ende der Feierlichkeiten zum 60. Jubiläum von Ferrari in Nordamerika. Bei Ferrari bahnt sich jetzt unter der Führung von FIAT-Chef Marchionne eine Revolution an."

'Corriere dello Sport': "Montezemolo muss Ferrari Adieu sagen. Der Vorhang fällt nach 23 Jahren. Noch mehrere Aspekte müssen jetzt geklärt werden, unter anderem die Abfindung in Millionenhöhe, die Montezemolo von Ferraris Mutterkonzern FIAT kassieren wird."

'Repubblica': "Montezemolo wird 'auf eigenen Wunsch' Ferraris Führung aufgeben, und FIAT-Chef Marchionne rückt zum neuen Präsidenten in Maranello auf. So geht der eklatante Bruch zwischen Montezemolo und Marchionne zu Ende, der den Ferrari-Boss wegen der langen Durststrecke der Scuderia in der Formel 1 am letzten Wochenende offen kritisiert hatte."


Fotostrecke: Arrivederci, Luca!

'La Stampa': "Eine Ära geht bei Ferrari zu Ende, eine neue beginnt unter dem Stern von FIAT-Boss Sergio Marchionne, der nach der Fusion mit dem US-Partner Chrysler jetzt auch in Maranello das Sagen haben wird."