• 09.10.2003 13:36

  • von Marcus Kollmann

Montoya kritisiert FIA wegen Bestrafung in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya ist noch immer über die Entscheidung der Rennkommissare beim US-Grand Prix in Indianapolis enttäuscht. Der BMW-Williams-Pilot war vor zwei Wochen bei einem Überholversuch zu Beginn der dritten Runde mit Rubens Barrichello aneinander geraten und hatte den Brasilianer ins Kiesbett gedrängt. Während das Rennen für Barrichello somit vorbei war, konnte Montoya seine Fahrt jedoch fortsetzen. Die Rennkommissare bestraften den Kolumbianer für das seiner Ansicht nach als Rennunfall zu wertende Überholmanöver aber mit einer Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse.

Am Ende kam der BMW-Williams-Pilot nur als Sechster ins Ziel und verspielte damit seine WM-Chance. Im Vorfeld des Japan-Grand Prix äußerte sich der 28-Jährige nun noch einmal zur Entscheidung der Offiziellen. "Die FIA fordert, dass wir überholen sollen. Und wenn wir dann überholen, dann werden wir bestraft", zeigte sich Montoya uneinsichtig und forderte: "Es müssen professionelle Stewards her. Die können solche Situationen richtig beurteilen."