• 09.08.2007 11:25

Montezemolo hofft weiter auf Gerechtigkeit

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo äußert sich einmal mehr kritisch zur Spionageaffäre und gibt sich im WM-Rennen kämpferisch

(Motorsport-Total.com) - Durch den Boxenskandal um McLaren-Mercedes in Ungarn ist die Spionageaffäre ein wenig in den Hintergrund gerückt, doch bei Ferrari beschäftigt man sich weiterhin intensiv mit der Materie. Hinter den Kulissen bereiten die Anwälte der Italiener gerade ihre Präsentation des Falls für die Anhörung vor dem Berufungsgericht der FIA am 13. September vor.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo

Luca di Montezemolo ist weiterhin fest von der Schuld der Silberpfeile überzeugt

"Ich, Todt und unsere Anwälte glauben an Gerechtigkeit", erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. "Wie ich seit Beginn dieser Geschichte immer wieder gesagt habe, hat das alles eine unvergleichliche Tragweite, und wir werden mit voller Überzeugung bis zum Ende die Rechtsverfahren in Italien und England vorantreiben, aber auch die sportlichen Prozesse mit der Anhörung vor dem FIA-Berufungsgericht am 13. September in Paris. Für Ferrari ist es von fundamentaler Bedeutung, dass die ganze Wahrheit über diese hässliche Geschichte von den Augen der Öffentlichkeit gesehen werden kann."#w1#

In der Weltmeisterschaft hat der bestplatzierte Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen derzeit 20 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton, bei den Konstrukteuren fehlen 19 Zähler. Dennoch gibt sich di Montezemolo optimistisch: "Wir können alle noch ausstehenden Rennen gewinnen, weil wir die Kapazitäten haben, das zu schaffen!"