Monteiro trotz Melbourne-Ausfall voll motiviert
Im Grand Prix von Australien erlitt der MF1-Racing-Pilot den zweiten Ausfall seiner Formel-1-Karriere, dennoch freut er sich auf das nächste Rennen
(Motorsport-Total.com) - Tiago Monteiro war bereits im vergangenen Jahr die personifizierte Zuverlässigkeit. Bis auf den Grand Prix von Brasilien konnte er alle 19 Rennen beenden. In dieser Saison kam er in Bahrain und Malaysia ebenfalls an, in Melbourne hatte er jedoch den zweiten Ausfall seiner Formel-1-Karriere zu beklagen, als in Runde 39 die Hydraulik an seinem MF1-Racing-Boliden streikte.

© xpb.cc
Tiago Monteiro war in Melbourne bis zu seinem Ausfall gut unterwegs
Bis zu diesem Zeitpunkt war der Portugiese mit seinem Rennen sehr zufrieden, weshalb ihn der Ausfall enttäuschte: "Meine Rundenzeiten waren im Vergleich zu denen unserer Rivalen gut, und sie waren besser als die meines Teamkollegen", wird Monteiro von 'Crash.net' zitiert. "Wir hätten heute in den Top 10 ins Ziel kommen können, aber unglücklicherweise sollte es nicht sein."#w1#
"Beim Start des Rennens steckte ich hinter Yuji Ide fest, deshalb habe ich zusammen mit dem Team entschieden, die Strategie zu ändern", berichtet der 29-Jährige von seinem Rennen. Als in Runde acht zum ersten Mal das Safety-Car auf die Strecke kam, absolvierte er seinen ersten Boxenstopp, zu Beginn der dritten Safety-Car-Phase kam er ein zweites Mal zum Tanken und Reifenwechseln.
Mit seinem M16-Boliden war der Portugiese dabei sehr zufrieden: "Das Auto war gut ausbalanciert und zeigte eine gute Leistung, und ich hatte ein großartiges Rennen, in dem ich bis auf Rang zwölf nach vorne kam, als Liuzzi seinen Unfall hatte und die vierte Safety-Car-Phase auslöste."
"Das Hydraulikproblem ist frustrierend, aber ich sehe ein, dass der Rennsport eben hin und wieder so läuft. Ich bin jedenfalls glücklich, dass zumindest das Auto im Rennen eine gute Leistung gezeigt hat, und das ist etwas, was mich für das nächste Rennen motiviert", hat Monteiro den Grand Prix von Australien bereits abgehakt und blickt auf das nächste Rennen in Imola voraus. Zuvor müsse man jedoch bei den nächste Woche in Silverstone anstehenden Testfahrten untersuchen, warum der Defekt an seinem Auto aufgetreten ist und wie man dies zukünftig vermeiden kann.

