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Mindestreifendrücke: Pirelli will mehr Freiheiten für die Teams
Der Formel-1-Reifenzulieferer denkt über eine weitere Senkung seiner Vorgaben nach und könnte noch bei den Testfahrten offensiver werden: "Warum nicht?"
(Motorsport-Total.com) - Pirelli könnte bei seinen Vorgaben für Reifendrücke in der Formel 1 bald noch offensiver vorgehen. Nachdem die Mindestwerte ganz nach dem Geschmack der Teams schon anlässlich der Testfahrten in Barcelona (Formel-1-Tests 2017 live im Ticker!) angepasst wurden, verspricht Manager Mario Isola die Prüfung einer weiteren Reduktion und damit einer neuerlichen Senkung der Rundenzeiten. "Warum nicht?", fragt der Italiener. "Vorschriften sind für die Sicherheit da, nicht für die Leistung."

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Die Formel-1-Teams könnten bald noch aggressiver vorgehen dürfen Zoom
Er stellt nach teils heftiger Kritik am Zulieferer im vergangenen Jahr klar, dass - solange es nicht zu Schäden an den Pneus käme - Pirelli gewillt sei, den Mannschaften freie Hand zu lassen. Isola betont: "Wenn wir mit dem Minimum einverstanden sind, können die Teams machen, was sie wollen." Die Reifentechniker werten auf dem Circuit de Catalunya nach jedem Testtag die neuesten Telemetriedaten aus und entscheiden über eine Anpassung der Mindestdrücke. Es geht auch um den Sturz.
In beiden Bereichen hat Pirelli offenbar noch Luft nach oben. "Wir befinden uns in der Mitte", sagt Isola und schielt auch mit kleinen Sorgenfalten auf die Power der neuen Bolidengeneration: "Wenn die Autos sehr viel schneller werden, werden wir mit unseren Druckvorgaben der Leistung der Wagen folgen." Wohl bemerkt: Isola lässt offen, in welche Richtung man zu korrigieren gedenkt.

