Minardi: Friesacher wieder schneller als Albers
Minardi erwartungsgemäß das langsamste Team - gute Leistung von Friesacher - weitere Retuschen am Minardi-Cosworth PS04B
(Motorsport-Total.com) - Patrick Friesacher stellte sich auch am Samstag wieder ein gutes Zeugnis aus. Der Österreicher war auch in der 1. Qualifikation schneller als sein niederländischer Stallgefährte Christijan Albers. Dass beide nur die Positionen 19 und 20 einfuhren, konnte dagegen schon im Vorfeld erwartet werden. Noch fahren die Minardi-Piloten ja mit einem veränderten Vorjahresboliden, der immerhin neue Aerodynamikteile bekam.

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Patrick Friesacher zog sich in seinem 2. F1-Qualifying gut aus der Affäre
"Mit dem Auto bin ich heute recht zufrieden gewesen, auch wenn die Balance in den schnellen Kurven nicht so gut war, wie sie hätte sein können. Ich hätte mehr Übersteuern als im Freien Training", so Friesacher, der Albers mehr als eine Sekunde abnahm. "Daran müssen wir wohl noch ein wenig arbeiten, aber meine Qualifyingrunde war nicht schlecht. Gegenüber gestern haben wir uns sicher verbessert, und ich möchte den Jungs wieder für einen großartigen Job danken."#w1#
Albers' Qualifyingleistung wurde schon durch seine Einführungsrunde getrübt. "Die war einfach zu langsam, die Reifen hatten für die Qualifyingrunde keinen Optimalzustand, daher war ich nicht in der Lage, eine gute Runde hinzubekommen", so der Niederländer. "Das ist vielleicht gut, wenn man Reifen schont, aber nicht im Qualifying. Positiv ist aber, dass wir über Nacht Fortschritte machen konnten, und ich denke, dass wir ein gutes Setup für das Rennen haben. Wir werden sehen, was wir im Abschlussqualifying erreichen können."
"Positiv ist, dass Minardi nur eine Sekunde auf die Rundenzeit aus dem vergangenen Jahr hier in Sepang verloren hat", so Teamchef Paul Stoddart. "Ich möchte dem gesamten Team danken, auch dem Teil in der Fabrik, die hart gearbeitet haben, um das Auto zu verbessern. Ich hoffe nur, dass die zusätzliche Arbeit, das alte Auto zu verbessern, die Einführung des neuen PS05 nicht verzögern wird, die für Imola geplant ist. Es ist außerdem schön zu sehen, dass vier ehemalige Minardi-Piloten unter den besten Sechs der Qualifikation sind."

