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Minardi: Davidson muss wieder für Yoong weichen
Nach einem "Gastspiel" von nur zwei Rennen muss Yoongs temporärer Ersatzfahrer Anthony Davidson wieder Platz machen
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Alex Yoong in dieser Saison drei Mal hatte nicht qualifizieren können, da es ihm angeblich an dem notwendigen Selbstvertrauen gemangelt hat, ersetzte ihn Minardi-Teamchef Paul Stoddart für zwei Rennen durch BAR-Testfahrer Anthony Davidson. Weil Yoong einige Sponsoren aus seinem Heimatland Malaysia in das Team mitgebracht hat, wird er nun die letzten drei Rennen der Saison wieder für das Team bestreiten, das gab Stoddart am Samstag in Spa-Francorchamps bekannt: "Leider war es nur ein Vertrag über zwei Rennen und Alex Yoong wird in Monza wieder zurück sein", wird der Australier von 'BBC' zitiert, der keinen Hehl daraus macht, dass ihn Yoongs Leistungen enttäuschen.

© Minardi
Anthony Davidson muss trotz guter Leistungen im Minardi wieder aussteigen
Der 23-jährige Davidson war auf Anhieb in der Lage, mit Mark Webber mitzuhalten, etwas, das Alex Yoong nie gelang. Doch auch wenn schon jetzt so gut wie sicher ist, dass Yoong in der kommenden Saison nicht mehr für das Minardi-Team fahren wird, soll er die Saison nun zu Ende fahren. Anthony Davidson hat hingegen gute Chancen, auch kommende Saison in der Formel 1 zu fahren: "Ich würde nicht ausschließen, dass Anthony für uns nächstes Jahr fährt. Er hat mit Sicherheit genug gezeigt, um sich einen Platz in der Formel 1 zu rechtfertigen."
Paul Stoddart wird sich für kommende Saison vermutlich zwei neue Fahrer suchen müssen, da Mark Webber bei Jaguar andocken soll. Als heißer Kandidat auf ein Minardi-Cockpit gilt Formel-3000-Champion Justin Wilson. Wegen der Größe des Briten ? Wilson misst stolze 1 Meter 90 ? müsste ein Vertrag aber schon bald unterschrieben werden, damit man das Cockpit ausreichend geräumig konstruieren kann. Wilsons Manager Jonathan Palmer hat durchblicken lassen, dass man mit den Verhandlungen zu 50 Prozent durch ist. Das Hauptproblem: Wilson müsste Sponsorenmillionen mitbringen.

