• 02.04.2005 14:46

  • von Fabian Hust

Minardi: Albers nutzte die Gunst der Stunde

Albers konnte im 1. Qualifying bei besseren Streckenbedingungen auf die Strecke und bezwang Teamkollege Patrick Friesacher

(Motorsport-Total.com) - Weil für Patrick Friesacher in Malaysia das Rennen bereits vorzeitig gelaufen war, musste der Österreicher als einer der ersten Piloten auf die Strecke und den bahrainschen Sand von der Piste fegen. Das Resultat waren exakt fünf Sekunden Rückstand und Platz 20. Wesentlich bessere Bedingungen hatte Teamkollege Christijan Albers, der sich diesen Umstand auch zunutze zu machen wusste und sich in der 1. Qualifikation mit 4,157 Sekunden Rückstand einen Rang davon platzierte.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

Der volle Einsatz von Christijan Albers im Qualifying hat sich gelohnt

Christijan Albers: "Während des letzten Rennens, in Malaysia, hatten wir in Bezug auf das Rennsetup ein gutes Auto, aber uns fehlte es auf der fliegenden Runde in der Qualifikation, wir bekamen es mit dem Grip einfach nicht auf die Reihe. An diesem Wochenende haben wir uns ein wenig auf diese eine fliegende Runde konzentriert und das hat das heutige Ergebnis hervorgebracht. Ich bin froh und ich denke, dass es eine ziemlich gute Runde war. Die Strecke war heute Nachmittag auch langsamer als heute Morgen im Training, aber im Vergleich gesehen haben wir nicht so viel Zeit im Qualifying verloren wie manch anderer."#w1#

Patrick Friesacher: "Das war keine schlechte Qualifying-Runde. Ich hatte lediglich ein wenig Untersteuern und machte auf der Runde ein paar wenige kleine Fehler. Ich denke, dass ich meine Zeit morgen verbessern kann, wir sehen für das Rennen also nicht schlecht aus. Die Jungs haben wirklich gute Arbeit verrichtet, denn sie hatten zwischen dem Freien Training und dem Qualifying ein wenig zu arbeiten, dafür möchte ich mich bei ihnen bedanken."

Teamchef Paul Stoddart: "Wenn ich alle Dinge bedenke, dann ist es wirklich befriedigend, dass wir weniger als eine Sekunde von unserem nächsten Rivalen entfernt sind. Das entflammt die Hoffnung und den Sinn für Zuversicht im Team, denn wir wissen, um wie viel schneller das neue Auto in den kommenden Rennen sein sollte. Wir glauben, dass das Ziel von Minardi, in diesem Jahr in der Konstrukteursmeisterschaft Neunter zu werden, realistisch bleibt. Wie gewöhnlich haben beide Fahrer und das gesamte Team sich heute mächtig ins Zeug gelegt."