• 12.07.2009 18:13

  • von Fabian Hust

Michael Schumacher dementiert Wechselgerüchte

Derzeit ist Michael Schumacher noch Berater bei Ferrari, ob dies 2010 auch so sein wird, steht noch in den Sternen - Wechsel zu Brawn dementiert

(Motorsport-Total.com) - In dieser Saison ist Michael Schumacher wie schon seit seinem Rücktritt als aktiver Formel-1-Pilot bei Ferrari als Berater beschäftigt. Ob er diese Rolle auch noch kommendes Jahr ausfüllen wird, ist noch unklar, denn auch Ferrari muss in Zeiten der Wirtschaftskrise den Gürtel etwas enger schnallen, und der siebenmalige Weltmeister dürfte nicht ganz billig sein.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher mit seinem Manager Willi Weber am Nürburgring

Am Nürburgring sind Gerüchte aufgetaucht, wonach der Familienvater kommendes Jahr für das Brawn-Team tätig werden könnte. Schumacher gewann zusammen mit Ross Brawn bei Benetton und Ferrari zwischen 1994 und 2004 mehrere Rennen und WM-Titel. Die beiden verbindet eine Freundschaft.#w1#

"Wenn ich Arbeit haben möchte, dann habe ich entsprechende Optionen, und hätte vielleicht sogar jetzt Optionen", so Schumacher im Interview mit der 'BBC'. "Aber im Moment ist es nicht das, nach dem ich mich umschaue."

Schumacher, der am Ende der Saison 2006 seinen Helm an den Nagel hing, war von Ferrari angeboten worden, Nachfolger von Teamchef Jean Todt zu werden, doch diesen Job wollte Schumacher nicht annehmen. Stattdessen arbeitet er als Berater, Botschafter und nahm hin und wieder auch im Auto Platz, um Testfahrten durchzuführen.

"Ich hatte all die Jahre nicht den Wunsch, Adrenalin zu spüren", so Schumacher über mögliche Comeback-Gelüste. "Was ich nun tue, mache ich aus reinem Vergnügen", so Schumacher weiter, der eine Ducati MotoGP testete und zuletzt auch einige Rennen in der IDM fuhr, jedoch nicht vor hat, den Sport auf absolut professionellem Niveau zu betreiben.

"Ich habe mir selbst eine gewisse Distanz aufgebaut, und ich verspüre absolut nicht mehr Dasselbe. Wenn du drin steckst, dann bist du derart involviert in die Details, und das bin ich sicherlich nicht, denn ich möchte dafür meine Zeit nicht mehr widmen. Ich habe eine schöne Distanz, in der ich die Dinge nun auf entspannter Basis überblicke, und dadurch kann ich vernünftigen Input liefern."