• 07.11.2003 18:39

Michael Schumacher begab sich auf das Glatteis

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher nahm am Freitag in Frankfurt an einem Wohltätigkeits-Kart-Rennen teil

(Motorsport-Total.com) - Der erste Auftritt von Michael Schumacher in Deutschland nach dem Gewinn der sechsten Formel-1-Weltmeisterschaft wurde von rund 3.500 begeisterten Fans begleitet. Der Ferrari-Star bestritt in Frankfurt/Main ein Wohltätigkeits-Kart-Rennen auf blankem Eis. Der gesamte Erlös der Veranstaltung wird einer sozialen Einrichtung zur Verfügung gestellt.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher ließ auch auf dem Eis nichts anbrennen...

Klaus Fricke, Fiat-Vorstandsvorsitzender und Initiator dieses außergewöhnlichen Kart-Rennens, dankte Michael Schumacher für sein wiederholtes Engagement für humanitäre Zwecke. "Ich finde es toll, dass Michael Schumacher sich trotz seiner vielen Verpflichtungen immer wieder Zeit nimmt um im Dienste einer guten Sache aktiv werden", sagte Fricke. Schumacher hat bereits mehrfach Fiat-Fahrzeuge an das Kinderhilfswerk der UNESCO gespendet.

Anlass für Michael Schumachers Gastspiel in der Frankfurter Eissporthalle war die Markteinführung des Fiat Stilo Abarth mit Schaltgetriebe, bei dem am Lenkrad geschaltet werden kann. Rund 100 Teilnehmer einer PR-Aktion des Automobilkonzerns lud die der italienische PKW-Hersteller zu dem Kart-Rennen in die Frankfurter Eissporthalle ein. Gefahren wurde mit speziell präparierten Karts, deren Motoren etwa zwölf PS leisteten und deren Reifen mit hunderten von Spikes gespickt waren.

In einer Reihe von Ausscheidungsrennen qualifizierten sich schließlich die Schnellsten für zwei Finalläufe gegen Michael Schumacher. Zu den Herausforderern des Ferrari-Stars zählten auch Bob-Weltmeisterin Susi Erdmann, "Superstar" Alexander (Gewinner der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar") und Sängerin Indira (Ex-BroSis).

Da für das Finale unter den Qualifizierten die Startplätze verlost wurden, ging Michael Schumacher nicht wie in der Formel 1 gewohnt aus der ersten Reihe, sondern von Position drei auf die spiegelglatte Piste. Der Weltmeister, der seine unvergleichliche Karriere im Kartsport begann und noch heute gerne zum Ausgleich in die kleinen Flitzer klettert, beendete auf der rund 550 Meter langen Eisbahn (Eishockey-Fläche in der Halle plus Außenbahn) das erste Finalrennen auch als Dritter.

Im zweiten Durchgang benötigte er nur wenige Runden, um sich an die Spitze zu kämpfen. Nach seinem Sieg zollte Schumacher seinen Konkurrenten hohen Respekt. "Einige haben mir beim Überholen ganz schön zu schaffen gemacht", lobte er bei der Siegerehrung für die Platzierten. Und er ergänzt: "Es hat mir heute viel Spaß gemacht."