• 23.06.2009 17:17

  • von Stefan Ziegler

Michael: Das Podium bleibt das Ziel

Das britische Williams-Team möchte in dieser Saison noch einige gute Ergebnisse einfahren und früher oder später auch an der Siegerehrung teilnehmen

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg konnte beim Heimrennen seines Rennstalls einmal mehr positiv überraschen und sicherte sich schon zum zweiten Mal in Folge den fünften Platz - entsprechend positiv fiel beim britischen Team um Frank Williams und Patrick Head das Wochenendfazit von Silverstone aus. Doch der Technische Direktor der Mannschaft, Sam Michael, macht keinen Hehl daraus, dass Williams schon bald auf das Podium fahren will. Eine gezielte Entwicklung soll diesen Schritt ermöglichen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg und das Williams-Team nehmen verstärkt Kurs auf das Podium

Den jüngsten Leistungen von Rosberg nach zu urteilen, steht das Team unmittelbar davor, einen ganz großen Treffer zu landen. "Wir müssen einfach mit unserem Programm fortfahren", sagte Michael gegenüber 'Autosport'. "Das Kräfteverhältnis kann sich jetzt sehr schnell verschieben, weil die Entwicklungsschübe recht zahlreich sind. Für uns ist wichtig, dass wir uns kontinuierlich steigern und nach vorne kommen."#w1#


Fotos: Williams, Großer Preis von Großbritannien


"Nach vorne" meint in diesem Fall freilich, auch einmal vom Siegerchampagner kosten zu dürfen, den in der Formel 1 traditionell nur die ersten drei Piloten eines Rennens versprühen dürfen. Michael glaubt fest daran, dass Williams bereits jetzt zu einem solchen Kraftakt in der Lage ist und gemeinsam mit Rosberg auf das Podium vordringen kann: "Ich denke sogar, es gab bereits ein paar Rennen, wo wir schon auf das Treppchen hätten fahren können."

"Es wäre allerdings besser für uns, nicht so viele Worte über unsere Zielsetzungen zu verlieren, sondern einfach weiterzuentwickeln. Wir werden uns gewiss steigern", ist sich der australische Ingenieur sicher und baut dabei vor allem auf Youngster Rosberg. "Nico macht einen guten Job für uns und wir sind sehr zufrieden mit ihm", meinte Michael. "Er spricht gewiss mit anderen Teams über seine Zukunft, unterhält sich aber auch mit uns über dieses Thema."