• 25.03.2011 08:59

  • von Stefan Ziegler

Mercedes: "Wir lernten eine ganze Menge"

Die beiden Silberpfeil-Fahrer Nico Rosberg und Michael Schumacher ziehen nach den Freien Trainings von Melbourne ein erstes Zwischenfazit

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der beiden ersten Freien Trainings zum Großen Preis von Australien konnten sich Nico Rosberg und Michael Schumacher erstmals unter Rennbedingungen mit den Neuerungen der Formel-1-Saison 2011 beschäftigen. Dabei platzierten sich sowohl Schumacher (6.) als auch Rosberg (10.) in den Top 10 und konnten viele wichtige Erkenntnisse über die neuen Pirelli-Reifen zusammentragen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Michael Schumacher

Nico Rosberg und Michael Schumacher sind zufrieden mit den Pirelli-Pneus

Bei leichtem Nieselregen im zweiten Freien Training war dies aber keine einfache Aufgabe. "Die Verhältnisse machten es schwierig und interessant zugleich", sagt Schumacher. "Wir lernten eine ganze Menge. Speziell die Reifen waren ja vor dem Saisonbeginn ziemlich kritisiert worden. Am Freitag funktionierten sie aber ziemlich gut. Es war angenehm, mit den Pirelli-Pneus zu fahren."


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Australien


Mercedes-Teamkollege Rosberg zeigt sich ähnlich positiv gestimmt: "Die Reifen verhielten sich ganz klar deutlich besser als erwartet. Der Verschleiß war nicht gar so groß. Für die Rennen muss das nicht zwangsweise etwas Gutes bedeuten, doch vielleicht ist es nicht so verkehrt, dass die Pneus nicht derart stark nachlassen", meint der Deutsche. Sehr viel mehr könne er aktuell aber noch nicht sagen.

"Ich bin ja auch kein Stratege", gibt Rosberg im Hinblick auf eine mögliche Reifentaktik im Rennen zu Protokoll. "Wir müssen erst noch herausfinden, wie sich all dies auf die Strategie auswirkt. Vielleicht muss man sich nicht auf vier Boxenstopps, sondern auf weniger Reifenwechsel einstellen", sagt der 25-Jährige. Das Kräfteverhältnis könne man nach dem ersten Trainingstag kaum einschätzen.

Immerhin: Rosberg sieht sich und sein Mercedes-Team durchaus auf Kurs. "Wir sind in etwa da, wo wir zu sein hofften. Genau weiß ich es aber nicht", erklärt der Deutsche nach seinem zehnten Platz im zweiten Freien Training, das Jenson Button (McLaren) an der Spitze beschloss. Rosberg: "Dort scheint es recht eng zuzugehen. Ich denke, wir liegen mittendrin. Wer ganz vorne steht? Keine Ahnung."

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