Melbourne-Ausritte: Fahrer vom Winde verweht
(Motorsport-Total.com) - Die Fans der Formel 1 haben am Samstag im dritten Freien Training in Melbourne viele spektakuläre Verbremser und Ausritte verfolgen können. Nicht nur die neuen Fahrzeuge mit ihren kräftigen Turbo-Hybrid-Antrieben waren für die Show verantwortlich, sondern auch das Wetter im Albert Park. "Das ist typisch für Melbourne. Der Wind hat um 180 Grad gedreht und ist aufgefrischt", nennt Williams-Technikchef Pat Symonds einen weiteren Grund für Kiesbettbesuche. "Das erzeugt gleich mehrere Probleme. Es gibt Überhitzungen, weil viel Abfall herumfliegt und in den Kühlkanälen landet."

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"Die Fahrer haben einige Probleme damit", sagt der Brite bei 'Sky Sports F1'. Vor allem im Bereich der Kurven 13 und 14 seien die Sorgen groß. "Die Anfälligkeit für Seitenwind ist immer schon etwas, das uns beschäftigt hat. Von Jahr zu Jahr gab es immer weitere Fortschritte. Aber Melbourne ist insgesamt eine schwierige Strecke. Es ist nicht nur der Wind an sich. Man fährt hier auch immer wieder durch den Windschatten der am Rand stehenden Bäume und wieder hinaus. Das ist schwierig für die Fahrer."

