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McLaren: Ohne KERS-Probleme noch schneller
Lewis Hamilton ärgerte im Qualifying ein KERS-Problem, auch Jenson Button unter Wert geschlagen -Doch der Siegestraum bleibt intakt
(Motorsport-Total.com) - Eine der Überraschungen in Australien - aus positiver Sicht - ist McLaren-Mercedes. Nach wenig erfolgreichen Testfahrten vor der Saison trauten nur wenige dem Traditionsrennstall zu, so schnell wieder in die Spur zu finden. Doch Lewis Hamilton und Jenson Button brannten am Freitag nicht nur ein Feuerwerk ab, auch am Samstag waren sie schnell - im Qualifying dann klar die zweite Kraft hinter Red Bull.

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Lewis Hamilton musste ohne KERS seine schnelle Runden fahren
Doch Hamilton hatte auf seiner Fahrt auf Startplatz zwei nicht die Hilfe des KER-Systems. Einen Teil der acht Zehntelsekunden Rückstand ließen sich damit erklären. "Er hatte einen KERS-Ausfall. Abgesehen von der fehlenden Zusatzenergie von KERS war damit auch die Bremsebalance weg. Das war also ein kleiner Nachteil", so Teamchef Martin Whitmarsh gegenüber der 'BBC'.
"Ich muss aber eingestehen, dass Sebastian sehr schnell war. Es wäre sehr schwierig gewesen, ihn zu schlagen. Dennoch wären wir näher dran gewesen", fährt er fort. "Wenn man aber bedenkt, wo wir waren, dann ist dieser zweite Platz und der vierte Rang durch Jenson nicht sonderlich unangenehm."
Im Rennen soll die Erfolgsgeschichte des Saisonstarts nun weitergehen. "Jenson war etwas unzufrieden. Er hielt Rang drei für möglich. Aber er hat im Vorjahr hier von Platz vier aus gewonnen", erinnert sich Whitmarsh. "Wir haben zwei tolle Fahrer. Wir müssen auf die Reifen achten, dürfen keine Fehler machen und sehen, ob wir das Rennen morgen gewinnen können."

