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McLaren: Mit zwei Stopps ins Glück?
Jenson Button und Sergio Perez rechnen sich für den Renntag in Bahrain gute Chancen aus: Mit dem enttäuschenden MP4-28 könnten Punkte möglich sein
(Motorsport-Total.com) - Die McLaren-Piloten Jenson Button und Sergio Perez werden von den Startplätzen zehn und zwölf in das heutige Rennen in Bahrain gehen. Diese Ausgangsposition ist nicht das, was man beim erfolgsverwöhnten Team aus Woking als normal bezeichnen würde. Der aktuelle MP4-28 lässt jedoch vor allem auf der Strecke in Sakhir nicht mehr zu. Dort ist gute Traktion aus den vielen engen Kurven hinaus gefragt. Genau dort liegt eine der großen Schwächen des McLaren.

© McLaren
Jenson Button wuchtete sich am Samstag mit viel Einsatz in die Top 10 Zoom
"Alle haben mich gefragt, warum ich mich über den Einzug in die Top 10 so dermaßen freuen kann. Aber so ist es eben derzeit. Wir sind im Moment nicht vorne dabei, da relativieren sich die Erwartungen auch bei einem Topteam wie McLaren", schildert Button, der seinen Sprung in die Top 10 lautstark im Funk bejubelte. "Kleine Erfolge, wie dieser überraschende Einzug ins Q3, sind einfach gut für das Team. Aber vielleicht war mein Jubel ein klein wenig übertrieben. Wenn man meine Position betrachtet, dann war es eigentlich das schlechteste Qualifying des Jahres, aber dennoch haben wir uns gefreut."
"Im Rennen dürfen wir nicht zu viel erwarten. Natürlich gebe ich jederzeit alles, aber unsere Möglichkeiten sind derzeit begrenzt. Es wird ein harter Renntag. Punkte sollten aber irgendwie im Bereich des Möglichen liegen", meint der Champion von 2009. Seit Teamkollege Perez hat auf dem Weg zu Zählern etwas mehr Arbeit vor sich. "Natürlich ist es schade, dass ich Q3 wegen ein paar Zeitspähnen verpasst habe. Egal, es geht um das Rennen. Dort sollten wir recht gut aussehen", sagt der Mexikaner. Beide McLaren-Piloten könnten auf eine Zweistopp-Strategie setzen.
"Wir haben in Sachen Setup alles darauf ausgelegt, dass bei uns die Hinterreifen möglichst lange halten. Das hatte zur Konsequenz, dass das Qualifying schwierig wurde", so Perez. Per Setup gab man viel Last auf die Vorderachse, dadurch gab es erhebliches Untersteuern. "Ich sehe uns in einer guten Situation. Unser Auto ist vergleichsweise sanft zu den Reifen. Das wird im Rennen einen Unterschied ausmachen. Ich denke, wir können gute Punkte holen. Es muss aber alles perfekt laufen, auch die Strategie muss passen."

