• 31.08.2002 11:18

  • von Fabian Hust

McLaren-Mercedes sägt an der Ferrari-Dominanz

Auch im letzten Freien Training vor dem Qualifying konnte McLaren-Mercedes Ferrari ein Schnippchen schlagen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen ist auch in den letzten 90 Trainingsminuten vor dem Qualifying zum Großen Preis von Belgien mit 1:44.870 Minuten die schnellste Runde gefahren. Der Finne war um 0,537 Sekunden schneller als David Coulthard, der damit auf den dritten Platz kam. Der Schotte vergab eine ähnlich gute Zeit wie sie Räikkönen fuhr durch einen Fahrfehler.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Räikkönen will im Qualifying die Krallen ausfahren und nach Ferrari greifen...

Zwischen die beiden Silberpfeilpiloten schob sich Michael Schumacher im Ferrari. Auch der Kerpener leistete sich einen kleinen Dreher und kam mit 0,081 Sekunden Rückstand knapp geschlagen auf den zweiten Rang. Teamkollege Rubens Barrichello schoss sich in letzter Minute nach 21 gefahrenen Runden mit 0,581 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz.

Bei BMW-Williams hat sich Juan-Pablo Montoya nach einem schwierigen ersten Trainingstag heute wieder endgültig gefangen. Der Kolumbianer belegte nach 21 Runden mit 0,750 Sekunden Rückstand den fünften Platz. Ralf Schumacher im zweiten BMW-Williams belegte nach einem harmlosen Dreher mit 0,826 Sekunden Abstand auf die Bestzeit von Kimi Räikkönen den sechsten Platz.

Überraschend stark präsentierte sich heute Morgen in Spa-Francorchamps das Toyota-Team mit Mika Salo auf dem siebten Platz. Der Finne hatte nach 25 Runden 1,454 Sekunden Rückstand zu verzeichnen, was beweist, dass die Michelin-Reifen auf dem Ardennen-Kurs sehr gut funktionieren. Deutlich weiter hinten zu finden war Allan McNish, dem auf Platz 18 liegend 2,800 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.

Schnellster Bridgestone-Fahrer abgesehen von den Ferrari-Fahrern war Olivier Panis im BAR-Honda mit 1,758 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz. Der Franzose war damit schneller als Jacques Villeneuve, der mit 2,217 Sekunden Rückstand Platz 13 belegte. Auf dem neunten Platz folgte Pedro de la Rosa im Jaguar, dem nach 23 Runden 1,889 Sekunden auf die Bestzeit fehlten. Eddie Irvine im zweiten Jaguar R3 kam mit 2,003 Sekunden Rückstand auf den 12. Platz.

Platz zehn ging an Jenson Button im Renault, der nach 26 Runden 1,950 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Jarno Trulli belegte nach 26 Umläufen mit 2,422 Sekunden Abstand Platz 15. Die Renault scheinen auf dem anspruchsvollen belgischen Formel-1-Kurs nicht so recht zu funktionieren.

Bei Sauber kämpft man weiterhin mit einer rätselhaften Langsamkeit. Felipe Massa kam mit 2,222 Sekunden Rückstand auf den 14. Platz, Nick Heidfeld war mit 2,517 Sekunden Rückstand gar nur 17.

Das Schlusslicht bildeten die beiden Minardi-Fahrer Mark Webber mit 3,865 Sekunden und Anthony Davidson mit 4,516 Sekunden Zeitverlust auf die Bestzeit.