McLaren-Mercedes glaubt an den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso und Lewis Hamilton starten beim Grand Prix von Belgien am Sonntag in Spa-Francorchamps aus der zweiten Reihe. Alonso, der sich bei seinem ersten Versuch im mittleren Sektor drehte und deshalb nur eine schnelle Runde im dritten Teil des Qualifyings hatte, kam mit 0,097 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang, Lewis Hamilton hatte als Vierter 0,412 Sekunden Abstand.

© xpb.cc

Fernando Alonso leistete sich erst einen Fehler, war dann aber stark unterwegs

"Meine letzte schnelle Runde war in Ordnung", so Alonso, "glücklicherweise, denn nach meinem Dreher davor war ich etwas besorgt. Meine Reifen verloren für einen Moment den Grip, und schon war es passiert."#w1#

"Für das Rennen bin ich zuversichtlich, auch wenn die Ferrari heute schnell waren. Diese Strecke ähnelt in der Charakteristik etwas dem Kurs in der Türkei, deshalb erwarteten wir das. Allerdings haben wir uns seitdem verbessert und wir werden Ihnen das Siegen bestimmt nicht leicht machen."

"Das Qualifying war in Ordnung und wir arbeiteten gut", so Hamilton. "Im ersten Abschnitt lief es noch nicht optimal, doch ich steigerte mich fahrerisch und wurde im zweiten Teil schneller. Auf meiner letzten Runde machte ich keine Fehler."

"Der Sieg ist möglich, und wir haben eine gute Strategie. Wir wussten, dass die Ferrari hier schnell sein würden - es wird ein spannendes Rennen. Schon bei der Anfahrt zu ersten Kurve kann viel geschehen und auf der langen Geraden nach Eau Rouge ist Überholen möglich."

"Beide Fahrer zeigten gute Leistungen, auch wenn Fernando auf seiner ersten schnellen Runde einer seiner seltenen Fehler unterlief", so McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis. "Natürlich wäre uns die erste Startreihe lieber. Doch die Zeiten liegen eng beieinander und wir haben für morgen eine gute Strategie."

"Fernando und Lewis fuhren gute Runden", so Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Fernando qualifizierte sich als Dritter mit weniger als einer Zehntelsekunde Abstand zur Pole Position. Wir wissen, dass wir nicht auf jeder Strecke so überlegen sind wie in Monza. Doch im Rennen kann es ganz anders aussehen als heute im Qualifying."