• 30.07.2011 21:19

  • von Roman Wittemeier

McLaren-Hoffnung beim Start: Mit etwas mehr KERS...

Lewis Hamilton und Jenson Button wollen Polemann Sebastian Vettel sofort beim Start attackieren: McLaren hat das bessere KERS an Bord

(Motorsport-Total.com) - Die Startposition ist in Ungarn traditionell der Schlüssel zu einem guten Ergebnis im Rennen. Diese Tatsache wird sich auch durch den Einsatz des neuen DRS kaum ändern, da sind sich viele Fahrer einig. Wer nicht ganz vorne steht, muss also möglichst den Start nutzen, um den Platz an der Sonne möglicherweise zu ergattern. Genau dies haben sich die McLaren-Piloten für Sonntag vorgenommen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button wird am Sonntag seinen 200. Grand Prix bestreiten

"Die Pole war vielleicht drin, aber nicht fest eingeplant. Es war mir klar, dass es sehr knapp werden kann", sagt Lewis Hamilton nach Platz zwei. Zuerst sei er enttäuscht gewesen. Weniger wegen seiner Rundenzeit, sondern vielmehr wegen der Position auf der schmutzigen Seite der Startbahn. "Heute hat Jenson als Dritter eine gute Position für das morgige Rennen erreicht. Von seinem Startplatz aus hat man in Richtung erster Kurve sicherlich gute Chancen", sagt er.

"Aber Mark Webber hat 2010 vom zweiten Platz nur wenige Meter im Vergleich zu Sebastian verloren. So schlecht war es gar nicht. Wir haben etwas mehr KERS als Red Bull. Mal sehen", macht sich Hamilton Mut für die ersten Meter. "Jeder will als Erster in die erste Kurve. Das wird aufregend, aber man gewinnt das Rennen sicherlich nicht in dieser ersten Ecke", fügt Teamkollege Jenson Button an, der von Platz drei ins Rennen gehen wird.

McLaren sieht nicht nur wegen KERS gute Chancen. Beide Piloten sparten sich frische superweiche Reifen auf. "Das hilft aber nur für die ersten ein oder zwei Runden auf dem Satz", relativiert Hamilton, der aber den guten Rennspeed des MP4-26 als Trumpf sieht. "Wir entwickeln uns stetig weiter. Auch hier haben wir wieder acht neue Kleinigkeiten am Auto", erklärt Teamchef Martin Whitmarsh die konstanten Fortschritte bei den Briten.