McLaren-Führungsrolle für Button "kein Problem"
Dass er bei den "Chrompfeilen" künftig als Erster gefragt ist, wenn es um Entwicklungsarbeit und Leistung geht, bereitet Button keine schlaflosen Nächte
(Motorsport-Total.com) - Mit Routiniers wie Ralf Schuamcher, Giancarlo Fisichella und Rubens Barichello teilte sich Jenson Button schon die Box - jetzt rückt ihm als Etabliertem ein Youngster auf die Pelle. Der Brite, der zehn Jahre älter ist als der Mexikaner, zeigt sich aber alles andere als nervös: "Grundsätzlich ist es immer eine spannende Geschichte, einen neuen Teamkollegen zu bekommen. Man lernt immer etwas dazu, auch wenn derjenige vielleicht noch nicht ganz so viel Erfahrung hat", so der Ex-Weltmeister.
© xpbimages.com
Ganz entspannt: Die neue Verantwortung belastet Jenson Button nicht
Button weiß noch nicht genau, was er von der Zusammenarbeit mit dem talentierten Perez erwarten soll, bedauert aber: "Es ist immer interessant zu sehen, wie die Daten gelesen werden und welcher Fahrstil gepflegt wird. Durch den Abschied von Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.) geht uns sicherlich etwas Know-How verloren", meint der McLaren-Pilot und begründet: "Ganz einfach, weil er schon viel länger für dieses Team fährt als ich. Ich mache mir aber keine Sorgen", so Button weiter.
Schließlich darf auch er sich mittlerweile zu den Formel-1-Fahrern mit viel Erfahrung sowie den Leistungsträgern zählen. Beunruhigt wirkt er wegen der neuen Führungsrolle nicht: "Zusammen mit meinen Ingenieuren kann ich ein Auto recht gut abstimmen. Ich mag den auf uns lastenden Druck, Leistung bringen zu müssen. So war es vorher in meiner Karriere schon bei BAR und bei Honda", erinnert sich Button und glaubt, die Entwicklung des Autos unter seine Fittiche nehmen zu können.