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Max Verstappen: Pierre Gasly war bei Red Bull zu ungeduldig
Bei Red Bull kam Pierre Gasly von Anfang an nicht zurecht - Ex-Teamkollege Max Verstappen erklärt, warum der Franzose seiner Meinung nach gescheitert ist
(Motorsport-Total.com) - Pierre Gaslys Karriere im Red-Bull-Team war deutlich kürzer, als er sich das erhofft hatte. Der Franzose stieg zur Formel-1-Saison 2019 vom Schwesterteam Toro Rosso ins A-Team der Bullen auf, wurde aber nach nur zwölf Rennen schon wieder dorthin zurückgeschickt und durch Alexander Albon ersetzt.
© LAT
An der Seite von Max Verstappen funktionierte für Pierre Gasly kaum etwas Zoom
Bei Toro Rosso respektive AlphaTauri fand er anschließend wieder zu alter Stärke zurück, holte in Brasilien einen zweiten Platz und 2020 in Monza sogar den ersten Sieg seiner Karriere und den ersten Sieg des Teams seit 2008. Das teaminterne Duell gegen Daniil Kwjat gewann er 2020 deutlich mit 75:32 WM-Punkten.
Warum also scheiterte Gasly bei Red Bull, wo er in seiner Zeit keinen einzigen Podestplatz holte? Ex-Teamkollege Max Verstappen erklärt, dass Gasly zu schnell zu viel gewollt habe. Er sei zu ungeduldig gewesen, "anstatt sich erst einmal die Zeit zu nehmen, alles zu lernen", erinnert sich der Niederländer bei 'Ziggo'.
"Diese Taktik hat einfach nicht funktioniert. Deswegen gingen viele Sachen schief, und der Druck auf ihn war auch sehr groß", erklärt Verstappen und ergänzt: "Dass er während der Wintertests gecrasht ist, hat die Sache nicht leichter gemacht." Gaslys Saisonstart verlief mit einem elften und einem achten Platz danach sehr enttäuschend.
Richtig erholen konnte er sich anschließend bis zu seiner Rückversetzung zu Toro Rosso nie mehr. Umso mehr freut sich Verstappen für seinen ehemaligen Teamkollegen, dass dieser sich inzwischen rehabilitiert hat. "Das war toll für ihn. Vielleicht können andere etwas davon lernen, wie er sich erholt hat", so Verstappen.
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