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Max Verstappen: Permanente Kommissare wären nicht gut

Max Verstappen erteilt permanenten Rennkommissaren in der Formel 1 eine Absage und erhält Zuspruch - Das Fahrerfeld scheint in dieser Frage gespalten zu sein

(Motorsport-Total.com) - Die Strafe gegen Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada 2019 wirkt noch immer nach. Die Formel-1-Fahrer werden nicht müde in ihrer Forderung nach einer konstanten Bestrafung desselben Vergehens.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen möchte keine permanenten Rennstewards Zoom

Die Formel 1 verfolgt ein Rotationssystem bei den drei Rennkommissaren und lädt zudem altgediente Fahrer als vierten Kommissar ein. Das hat in der Vergangenheit des Öfteren dazu geführt, dass dasselbe Vergehen unterschiedlich oder gar nicht bestraft wurde. Deshalb kommt immer wieder die Forderung nach permanenten Sportkommissaren auf.

Max Verstappen ist allerdings dagegen und wirft ein Argument in den Ring: "Es ist dasselbe wie im Fußball: Wenn man einen Schiedsrichter hat, der einen nicht leiden kann und man immer mit demselben Schiedsrichter spielen muss, dann macht das keinen Spaß."

"Genauso wäre es in der Formel 1: Es würde nicht funktionieren. Meines Erachtens ist die Rotation der Sparkommissare eine schlechte Sache."

Und was ist dann mit der Inkonsistenz der Strafen bisher? Verstappen sieht die Schuld ganz woanders: "Das ist ein Problem mit den Regeln. Wenn die Stewards keine andere Strafe als eine festgelegte vergeben könnten, dann werden sie diese aussprechen müssen. Dann würde es auch nicht mehr viel ändern, altgediente Formel-1-Fahrer dazu zu nehmen, weil sie diese Strafe eben einfach vergeben müssen."

Unterstützung erhält der Red-Bull-Pilot von Kevin Magnussen: "Ich habe da nichts hinzuzufügen. Ich gebe Max in allem Recht."

Allerdings gibt es auch Befürworter permanenter Stewards. Sergio Perez findet beispielsweise: "Das wäre hervorragend. Wir haben so viele Jahre darüber geredet, dass wir Konstanz brauchen. Aber das ist nicht gerade leicht. Das ist in den vergangenen Jahren sehr schwierig gewesen. Ich hoffe, dass es in Zukunft passieren wird." Zuspruch erhält er in dieser Sache von Charles Leclerc.