Mateschitz: Nichts geht über Spielberg

In einem Jahr voller sportlicher Höhepunkte zählt für Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz nur das Rennen auf dem ehemaligen A1-Ring - Vor allem geschäftlich

(Motorsport-Total.com) - Die Olympischen Winterspiele in Sotschi liegen hinter uns, die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien kommt noch auf uns zu. Der Grand Prix von Österreich auf dem Red-Bull-Ring am 22. Juni wirkt daneben nur wie eine Randnotiz im sportlichen Jahreskalender 2014. Nicht so für den Chef des Hauptsponsors. Dietrich Mateschitz erklärt gegenüber dem 'Kurier', welchen Stellenwert sein Heim-Grand-Prix für ihn hat, wobei er, ganz Geschäftsmann, seine persönlichen Gefühle hinten anstellt.

Titel-Bild zur News: Dietrich Mateschitz

Für Dietrich Mateschitz ist der Grand Prix von Österreich das Highlight des Jahres Zoom

Elf Jahre nachdem der letzte Formel-1-Bolide auf einer Rennstrecke in Österreich um WM-Punkte kämpfte, öffnet der Red-Bull-Ring in Spielberg diesen Sommer wieder seine Tore für die Königsklasse. Für Dietrich Mateschitz ein Ereignis, was er persönlich über Olympia und Fußball-WM stellt. "Da geht dieses Jahr nichts drüber", sagt der Österreicher. Dass man sich in seinem Heimatland allgemein über die Rückkehr der Formel 1 freut, ist kein Geheimnis. "Die Formel 1 ist für die Steiermark sowie für Österreich wichtig, und ich sah für uns eine Möglichkeit, das Rennen zurück in die Steiermark zu bringen, was sich auch als richtig erwiesen hat."

Die persönliche Euphorie spielte bei dem Plan, Österreich wieder in den Rennkalender zu bringen, jedoch keine Rolle. "Wir als Veranstalter hätten ja auch einen etwaigen Verlust auszugleichen. Ich tue mir also schwer, persönliche Interessen zu finden", gibt Mateschitz zu. Der Chef des einflussreichen Getränkeherstellers lässt sich dabei auch nicht von etwaigen Kritikern einschüchtern, die das Investment des Unternehmens in die Infrastruktur rund um den ehemaligen A1-Ring als Zustimmungs-Bestechung hinstellen. "Solange der Anteil der Befürworter bei annähernd 99 Prozent bleibt, kann ich gut damit leben."

Einer erfolgreichen Formel-1-Veranstaltung im Juni steht laut Mateschitz also nichts mehr im Wege. "Wobei ich hoffe, dass die Formel 1 bis dahin gegenüber dem Auftakt in Australien auf Touren kommen wird", räumt er jedoch ein und verweist damit noch einmal auf seine Kritik an der Umsetzung der neuen Regeln in dieser Saison. (Hier mehr dazu)

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