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Massa versteht Coulthards Gegenwehr nicht
Felipe Massa ist der Meinung, dass seine Kollision mit David Coulthard in Shanghai überflüssig war, sieht die Schuld aber keineswegs bei sich selbst
(Motorsport-Total.com) - Für Felipe Massa war in Shanghai nach einem unglücklichen Rennverlauf Endstation, als er kurz vor Schluss David Coulthard überholen wollte, der Red-Bull-Racing-Pilot jedoch die Tür zuschlug und ihn aus dem Grand Prix beförderte - insofern besonders pikant, als ja sowohl Massa als auch Coulthard mit Ferrari-Motoren unterwegs sind.
© xpb.cc
Im Zweikampf gegen David Coulthard zog Felipe Massa den Kürzeren
Der Ferrari-Werksfahrer beschwerte sich später über das Verhalten seines schottischen Kontrahenten: "Natürlich hat er nur seine Position verteidigt, aber ich war viel schneller als er", erklärte Massa gegenüber 'SpeedTV.com'. "Wenn ich ihn nicht in der Runde überholt hätte, dann sicher eine Runde später. Das war enttäuschend. Natürlich hat er nichts gegen mich versucht, aber es ist merkwürdig, dass er bis in die letzte Runde so fightete."#w1#
China sei insgesamt "ein gutes Wochenende für Ferrari" gewesen, fuhr er fort, "aber ich hatte Pech. Erst war da der Motorwechsel am ersten Tag, dann das schlechte Qualifying, weil die Reifen bei diesen Bedingungen nicht funktionierten, aber im Rennen lief es dann besser. Wir waren sehr konkurrenzfähig - abgesehen mal von der Anfangsphase, als ich mit zu kalten Reifen Zeit verlor. Je länger das Rennen dauerte, desto besser wurde es aber."
"Ich überholte viele, viele Autos. Mit den alten Reifen, als die Strecke fast trocken war, war ich sehr schnell unterwegs. Auch mit den Rillenreifen war ich gut bei der Musik. Dann wollte ich eben David überholen, wie gesagt. Am Ende der Geraden lag ich schon neben ihm, aber wir berührten uns in der Haarnadel. Das ist schade, wenn man bedenkt, was ich aus dem Rennen noch herausholen hätte können", so Massa abschließend.
