• 19.02.2014 19:14

  • von Ben Anderson (Haymarket)

Massa trotz Problemen bei Williams zuversichtlich

Felipe Massa fuhr am ersten Testtag in Jerez zwar nur fünf Runden, macht sich mit Blick auf den Saisonstart keine großen Sorgen: "Das kann passieren"

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa sieht die wenige Fahrzeit am ersten Tag des zweiten Vor-Saisontests der Formel 1 in Bahrain nicht als großen Rückschlag für Williams an. Massa war am Schlusstag des ersten Tests in Jerez an die Spitze der Zeitenliste gefahren, fuhr aber am ersten Tag in Sakhir nur fünf Runden, da der FW36 an einem "Problem des Benzinsystems" litt, welches das Team dazu zwangen, das Auto auseinanderzubauen und den Benzintank zu untersuchen.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa auf der Rennstrecke - Heute ein Bild mit Seltenheitswert Zoom

Laut dem Brasilianer war die Ursache des Problems nicht ganz klar. Er geht aber davon aus, dass es das Team nicht weit zurückwirft, auch wenn die Zuverlässigkeit vor dem Saisonstart in Australien oberste Priorität hat. "Wenn man nicht fährt, ist das nicht gut, aber wenn sich alles ändert, kann das passieren", sagt Massa. "Es ist völlig normal; nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Teams."

"Wir verstehen noch nicht hundertprozentig, warum das Problem entstanden ist. Jedes mal, wenn dieses Problem auftaucht, müssen wir das Auto komplett zerlegen und wieder zusammenbauen und verlieren dabei drei Stunden. Wir müssen viele Dinge überprüfen. Morgen ist hoffentlich wieder alles in Ordnung."

Für die restlichen Tage des viertägigen Tests macht sich Massa keine Sorgen, obwohl die rivalisierenden Teams mit Mercedes-Antrieben am ersten Tag insgesamt 233 Runden gefahren sind. "Das sollte kein großes Problem sein. Die meisten Mercedes-Teams sind heute gefahren, wir sind in Jerez gefahren, deshalb bin ich nicht beunruhigt", sagt Massa, der das Auto morgen an Teamkollege Valtteri Bottas übergibt.


Fotos: Williams, Testfahrten in Sachir, Mittwoch


"Wir waren nicht zum ersten Mal mit dem Auto auf der Strecke. Wir sind viele Runden gefahren, aber es ist wichtig zu verstehen, wo das Problem liegt", so Massa. "Natürlich ist das für alle frustrierend, aber so etwas kann zu diesem Zeitpunkt passieren. Das Auto ist neu. Manchmal geschehen Dinge, und du verstehst nicht warum. Es ist dann wichtig, diese Probleme auszuräumen und alles am Auto verstehen. Wir wissen, dass in Australien die Zuverlässigkeit wichtiger als alles andere sein wird."