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Massa: "Bin wie immer optimistisch"
Der Brasilianer in Ferrari-Diensten hofft, dass die Ferrari-Erfolge der Vorjahre in Indianapolis auch in dieser Saison eine Fortsetzung finden werden
(Motorsport-Total.com) - Der Druck auf Felipe Massa wächst. In neun Rennen für Ferrari erreichte er zwar acht Mal das Ziel, stand aber nur am Nürburgring auf dem Podest. Doch vor dem Gastspiel der Formel 1 in Indianapolis schöpft der Brasilianer neuen Mut. Immerhin habe sich Ferrari auf dieser Strecke immer gut geschlagen. Zudem ist er mit seinen Ergebnissen gar nicht so unzufrieden.

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Felipe Massa hofft auf eine aufstrebende Ferrari-Form in Indianapolis
"Am vergangenen Sonntag wurde ich in Montréal von Startplatz zehn aus Fünfter", stellte er heraus. "Das ist ein gutes Ergebnis. Schon früh am Wochenende, als wir die Pace unserer Gegner sahen, war uns klar, dass wir nicht um Pole Position kämpfen konnten. Wir haben uns daher vermehrt auf das Rennen konzentriert. Wir wussten, dass wir eine andere Strategie als unserer Gegner wählen mussten, und bis zu einem gewissen Maß hat das funktioniert. Aber sie waren einfach stärker als wir."#w1#
Massa hofft auf Michelin-Schwäche
In Indianapolis wolle man nun einen neuen Anlauf nehmen. "Ich bin wie immer optimistisch", so Massa. "Wir müssen unser Bestes geben. Bei diesem Rennen sah Ferrari immer gut aus und ich hoffe, dass wir ein großartiges Wochenende haben werden. Es gibt viele Gründe, zuversichtlich zu sein. Es wird darüber geredet, dass die Reifen von Michelin nach den Vorfällen im Vorjahr konservativer sind. Aber wir müssen uns nur auf Bridgestone konzentrieren und dürfen uns nicht vom Tun der Gegner ablenken lassen. Wir müssen nach vorn blicken."
Die Strecke in den USA empfindet der Brasilianer zudem als Herausforderung. "Sie ist schon sehr interessant, denn man muss den richtigen Kompromiss zwischen aerodynamischem Abtrieb und der Geschwindigkeit auf der langen Geraden finden, muss dabei aber noch genug Anpressdruck für das enge Infield haben", erklärte er. "Fahrerisch ist es nicht ganz so herausfordernd, sobald man sich an die lange Gerade gewöhnt hat. Der Rest der Strecke ist ganz normal. Aber immerhin kann man hier dank der langen Geraden überholen."
Ferrari muss Renault im Griff haben
"Wenn ich sage, dass wir uns gut schlagen können, dann spreche ich davon, dass wir um den Sieg kämpfen können", so Massa selbstbewusst. "Es hängt natürlich auch vom Wetter ab. Es wird ein hartes Wochenende werden und bei der Zuverlässigkeit müssen wir beachten, dass es für den Motor das zweite Rennen ist. Auf der langen Gerade wird er aber gefordert, und auch das Rennen in Kanada war für die Motoren nicht einfach."
"Ich hoffe aber, dass wir aus unserer Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit Kapital schlagen können", fuhr er fort. "Es könnte am Sonntag regnen, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass uns bestimmte Bedingungen mehr liegen als andere. Wir können konkurrenzfähig sein - egal, was das Wetter für uns zu bieten hat."
Um Renault nicht vollends in der Meisterschaft davonziehen zu lassen, muss Ferrari in Indianapolis mehr Punkte holen. "Der Kampf bei der Weiterentwicklung zwischen unseren beiden Teams ging bisher hin und her", so Massa. "Hoffentlich sind wir jetzt wieder vorn, damit wir wieder einen Vorteil haben. Zu Beginn des Jahres hatten wir einige Zuverlässigkeitsprobleme, dann waren wir vor ihnen und wir hoffen, nun wieder zurückschlagen zu können. Die Tatsache, dass Ferrari hier in Indy immer gut aussah, ist ein weiterer Grund, optimistisch zu sein."

