• 03.07.2013 13:25

  • von Timo Pape

Marussia will Freitag und Samstag verbessern

Auf dem Nürburgring wollen Jules Bianchi und Max Chilton wieder vor Caterham landen - essentiell dafür seien vor allem die Vorbereitungen aufs Rennen

(Motorsport-Total.com) - Nach einem wenig erfreulichen Auftritt beim Rennen in Silverstone will das Marussia-Team am Nürburgring vor allem am Freitag und Samstag eine Schippe für ein besseres Ergebnis in der Eifel drauflegen. Trotz des Heimspiels für das Team und auch Fahrer Max Chilton kam Marussia in England nicht über die Plätze 16 und 17 hinaus. Dabei ärgerlich: Dem Caterham von Charles Pic musste man sich geschlagen geben.

Titel-Bild zur News: Jules Bianchi, Max Chilton, Marussia

Marussia will am Nürburgring wieder vor Hauptkonkurrent Caterham landen Zoom

"Wir müssen uns eine bessere Chance fürs Rennen schaffen, indem wir uns am Freitag und Samstag besser vorbereiten", ist sich Marussia-Pilot Jules Bianchi bewusst: "In Silverstone haben wir es nicht geschafft, vor Caterham zu bleiben", erinnert er sich, "und wir müssen diesen Spieß wieder umdrehen." Ein paar Mal sei der Franzose bereits auf dem Nürburgring gefahren, allerdings nur in den niedrigeren Formelserien (zuletzt vor zwei Jahren). Nun macht er also mit der Formel 1 Station in der Eifel: "Ich freue mich, dorthin zurückzukehren."

Auch Teamkollege Chilton legt ein besonderes Augenmerk auf die Rennvorbereitung: "Das Qualifying ist ein Bereich, den wir besonders verbessern müssen, das sollte unser erstes Ziel sein." Die Welle der Euphorie seines ersten Heim-Grand-Prix am vergangenen Wochenende könnte ihn dabei tragen: "Ich habe mein erstes Heimrennen sehr genossen", so Chilton, der sich nach dem Rennen mit seinen Ingenieuren zur Evaluation zusammensetzte. Außerdem ist er glücklich über eine persönliche Serie: "Ich freue mich über meinen Zieldurchfahrtsrekord - acht in acht Rennen - natürlich möchte ich den weiter ausbauen."

"Wir sind sehr zufrieden mit unserer aktuellen Verlässlichkeit." John Booth

Auch Teamchef John Booth ist stolz auf die Haltbarkeit seiner Autos: "Wir sind sehr zufrieden mit unserer aktuellen Verlässlichkeit. Wir haben in sieben von acht Rennen beide Autos ins Ziel gebracht." Nun müsse das Team versuchen, auch noch in den anderen Bereichen das Maximum herauszuholen. Am Sonntag kann Marussia dann zeigen, ob man beim Großen Preis von Deutschland mal wieder vor Caterham landen wird.